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Afrika hält nur 3 Prozent am weltweiten Containerverkehr. Dennoch laufen 90 Prozent des Außenhandels über die Häfen. 

 Auch wenn Afrika am weltweiten maritimen Containerverkehr mit nur etwa drei Prozent beteiligt ist, besitzt die Schifffahrt eine dominierende Rolle für den afrikanischen Außenhandel. Über 90 Prozent der Ein- und Ausfuhren laufen über die Häfen.

Die wichtigsten und florierenden Standorte beschränken sich mittlerweile nicht nur auf den Norden (Ägypten, Marokko) und auf Südafrika. Zahlreiche weitere Anlagen sowohl als Tiefseehäfen als auch Containerterminals befinden sich im Ausbau. Beispiele reichen vom Senegal im Westen über Nigeria, Kamerun und Namibia bis nach Tansania, Kenia und Dschibuti im Osten.

Das ehrgeizige, bis zu 27 Milliarden US-Dollar schwere Projekt Lamu Port South Sudan Ethiopia Transport (LAPSSET) steht stellvertretend für neue afrikanische Transportkorridore. Sie arbeiten nicht nur länderübergreifend, sondern wollen auch unterschiedliche Verkehrssektoren intermodal miteinander verknüpfen. Denn für eine leistungsfähige Logistik muss der Gütertransport vom Hafen mit einem Netzwerk von Straßen und Schienen im Hinterland verbunden werden.