Kooperationen sind ein Schlüssel zum Erfolg – das gilt für wirtschaftliche Zusammenarbeit grundsätzlich und ganz besonders auf dem afrikanischen Kontinent. Neben direkten Partnerschaften schließen sich Unternehmen daher in Branchenverbänden zusammen. Ein prominentes Beispiel in Afrika liefern die Autobauer und -zulieferer mit dem Verband African Association of Automotive Manufacturers (AAAM). Gegründet wurde er bereits 2015 und setzt sich seit dem Freihandelsabkommen verstärkt für den Abbau von Handelshemmnissen ein. Volkswagen Südafrika und die Bosch-Gruppe gehören zu den Mitgliedern.

Durch Kooperationen profitieren wir von den Fähigkeiten und Kenntnissen vor Ort", sagt Petrie. Aus der Außenperspektive erscheinen die afrikanischen Märkte vielen als ein Risikogeschäft, doch vor Ort bekommen sie ein Gespür für die Chancen.

In der Tat ist die Stimmung unter den deutschen Unternehmen in Afrika überdurchschnittlich gut, bestätigte eine Umfrage der Deutschen Auslandshandelskammern im November 2019. Das Ergebnis reflektierte auch die hohen Erwartungen an die Freihandelszone. 

Die Corona-Krise hat den Zeitplan für die Umsetzung des Abkommens zwar verschoben, aber es nicht infrage gestellt – ganz im Gegenteil. Die Covid-19-Pandemie hat die Warenströme aus anderen Teilen der Welt nach Afrika unterbrochen und den Handel zwischen afrikanischen Nachbarstaaten in den Fokus gerückt. Die Erfahrung ebnet den Weg, um afrikanische Wirtschaftsressourcen zum Vorteil des gesamten Kontinents zu nutzen.

Aktualisiert im September 2022

 

Fragen und Antworten zur afrikanischen Freihandelszone

 

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