(BMBF) - Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und der Generaldirektor der namibischen Planungskommission Obeth M. Kandjoze haben eine Wasserstoff-Partnerschaft zwischen Deutschland und Namibia abgeschlossen. Am 25. August 2021 unterzeichneten sie eine gemeinsame Absichtserklärung. 

Karliczek erklärt zur namibisch-deutschen Zusammenarbeit bei Grünen Wasserstofftechnologien: "Weltweit herrscht bereits ein Rennen um die besten Wasserstofftechnologien und die besten Standorte zur Wasserstoffproduktion. Namibia hat in diesem Wettbewerb aus unserer Sicht besonders große Chancen. Wir wollen sie gemeinsam nutzen. Daher bin ich stolz, dass wir die ersten sind, die formell eine Wasserstoff-Partnerschaft mit Namibia schließen. Das Bundesforschungsministerium wird bis zu 40 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem Konjunktur- und Zukunftspaket für die Zusammenarbeit im Rahmen dieser Partnerschaft bereitstellen." 

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Rahmen eines „Potenzialatlas Grüner Wasserstoff in Afrika“ die Identifizierung geeigneter Standorte für die Produktion von Grünem Wasserstoff in Afrika. Erste Berechnungen zeigen, dass Namibia über optimale Bedingungen zur Erzeugung von Wind- und Solarenergie und damit auch für die Produktion von Grünem Wasserstoff verfügt. Gleichzeitig ist Namibia das trockenste Land der Subsahara-Region. Neben der Wasserstoffproduktion bilden Lösungen zur Meerwasserentsalzung einen weiteren Fokus der deutsch-namibischen Kooperation.

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