Das Länderprofil wurde zuletzt im Dezember 2020 aktualisiert.
Die am Äquator gelegene Republik Burundi gehört zu den ärmsten und am dichtesten besiedelten Staaten der Welt. Die Wirtschaft des kleinen Binnenlandes ist aufgrund eines jahrelangen Bürgerkriegs, innenpolitischer Instabilität und ethnisch-sozialer Spannungen extrem geschwächt. Zusätzliche Probleme verursachen die Flüchtlingssituation, Missernten, ein hohes Bevölkerungswachstum sowie die geringe Industrialisierung.

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Daten und Fakten
![]() Der Africa Business Guide liefert Ihnen mit den TOP 10 der wichtigsten Wirtschaftsdaten einen ersten Länderüberblick zu Burundi. © GTAI | Offizieller Name: Republik Burundi Hauptstadt: Bujumbura Geschäftssprache: Französisch Einwohner: circa 11,8 Millionen Durchschnittsalter: Ø 17 Jahre Bevölkerungswachstum: 3,1% (2020*) Währung & Wechselkurs (Ø 2019): Burundi-Franc (F.Bu.), 1 Euro = 2.090,2 F.Bu. BIP pro Kopf: 313 US$ (2020*) BIP-Wachstum: -3,2% (2020*) Ausländische Direktinvestitionen: 228 Millionen US$ (2019) Deutsche Einfuhren: 14,0 Millionen Euro (2019*) Wichtigste deutsche Einfuhrgüter (2019*; in % der Gesamteinfuhr):
Deutsche Ausfuhren: 13,4 Millionen Euro (2019*) Wichtigste deutsche Ausfuhrgüter (2019*; in % der Gesamtausfuhr):
*Prognose/Schätzung |
SWOT-Analyse
Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken Burundis als Wirtschaftsstandort: Eine Orientierungshilfe.
S (Strengths | Stärken)
W (Weaknesses | Schwächen)
- Marginale Marktgröße, geringe Kaufkraft
- Sehr schwache Infrastruktur
- Teurer Außenhandel und Abhängigkeit von ausländischer Infrastruktur
- Extrem hohe Bevölkerungsdichte, bei gleichzeitig hohem Bevölkerungswachstum
O (Opportunities | Chancen)
- Expandierender Regionalhandel
- Infrastrukturprojekte
- Kommerzieller Tee- und Kaffeeanbau
- Bodenschätze
T (Threats | Risiken)
- Soziale Konflikte, Unruhen, Bürgerkrieg, Terrorismusgefahr
- Konflikte in Transitländern können Warenzufuhr unterbrechen
- Spannungen mit der Internationalen Gebergemeinschaft
Potenzialbranchen
Bergbau | Bislang werden nur geringe Mengen an Gold und Kassiterit abgebaut. Bedeutende Uran-, Nickel- und Torfvorkommen werden vermutet, wurden wirtschaftlich aber noch nicht genutzt. |
Landwirtschaft | Hauptsächlich Subsistenzanbau mit geringer Produktivität. Zu den Hauptanbauprodukten zählen Bananen, Maniok, Mais, Kartoffeln, Süßkartoffeln und Reis. Einzig Kaffee und Tee werden für den Export angebaut. Nahrungsmittel und Maschinen müssen hingegen importiert werden. |
Tourismus | Die Regierung bemüht sich, das Land als Reiseziel zu vermarkten. Doch bleiben infrastrukturelle Mängel sowie politische Instabilität bestehen. |
Marktzugang
Germany Trade & Invest informiert über alle Themen des Marktzugangs in Burundi.
Rechtlicher Rahmen und Einfuhrbestimmungen
- Einen Überblick über ausgewählte Bereiche des in Burundi geltenden Rechts.
- Auf der Webseite von Germany Trade & Invest finden Sie auch Informationen zu Zoll- und Einfuhrregelungen in Burundi.
Entwicklungsprojekte und Ausschreibungen
Bei Germany Trade & Invest finden Sie aktuelle
Beratung und Unterstützung für Ihr Burundi-Geschäft
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Ansprechpartner vor Ort
- Deutsche Botschaft Bujumbura
- Landesbüro Burundi der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
- KfW Entwicklungsbank