Mit dem Markterschließungsprogramm und verschiedenen Exportinitiativen unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz deutsche Unternehmen dabei, neue Märkte in Afrika zu erschließen. Auch die Organisationen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und die EU fördern wirtschaftliche Engagements in Afrika. Ein Überblick.


Branchenübergreifende Angebote

Markterschließungsprogramm (MEP)

Zielgruppe: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Freiberufler und Dienstleister
Regionaler Schwerpunkt: Global 
Leistung: 

  • Informationsveranstaltungen und Webinare
  • Leistungsschauen im Ausland
  • Projekte und Reisen zur Markterkundung und Geschäftsanbahnung ins Ausland
  • Einkäufer- und Informationsreisen für ausländische Multiplikatoren nach Deutschland

Das Markterschließungsprogramm (MEP) soll KMU, Selbstständigen der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogenen Freien Berufen und wirtschaftsnahen Dienstleistern mit Geschäftsbetrieb in Deutschland den Einstieg in neue Märkte erleichtern und zu weiteren Erfolgen der Exporttätigkeit führen.

Die Maßnahmen des MEP sind modular aufgebaut und ergänzen sich gegenseitig. Weiterhin bündeln verschiedene Exportinitiativen ihre Projekte zur Markterschließung ebenfalls unter dem Dach des Markterschließungsprogramms. 

Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Implementiert durch die Geschäftsstelle  "Markterschließung für KMU“, Germany Trade & Invest

Mehr Informationen zum Markterschließungsprogramm

Veranstaltungen des Markterschließungsprogramms zu Afrika

 

German Pavillon und Auslandsmesseprogramm des Bundes

Zielgruppe: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Start-ups
Leistung: Wissens- und Technologietransfer, Gemeinschaftsstände auf internationalen Messen, AUMA-Toolbox zur Messeplanung
Regionaler Schwerpunkt: Global 

Unter der Dachmarke Made in Germany unterstützen Bund und Länder deutsche Unternehmen bei Auslandsmessen, indem sie Unternehmen zu günstigen Bedingungen Messebeteiligungen an Gemeinschaftsständen (German Pavillon) anbieten. Schwer zugängliche Märkte werden damit für deutsche Unternehmen erreichbar.

Um Unternehmen bei der Messeplanung praktisch zu unterstützen, stellt der Verband der Deutschen Messewirtschaft (AUMA) über seine Website ein Online-Tool zur Messeplanung zur Verfügung.   

Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Implementiert durch den Verband der Deutschen Messewirtschaft (AUMA), Made in Germany

Zum Auslandsmesseprogramm

Fördermöglichkeiten des AUMA

 

 

German Desk

Zielgruppe: Deutsche Unternehmen 
Leistung: Vermittlung von Finanzierungslösungen, Interkulturelles Know-how,
Regionaler Schwerpunkt: Global, in Afrika gibt es Büros in Accra, Lagos und Nairobi

Seit 2017 vermitteln die Beratungsstellen zwischen den Banken in den Zielländern einerseits und deutschen Unternehmen und ihren lokalen Handelspartnern andererseits.

Das Angebot füllt eine Lücke und wird global an ausgewählten Standorten angeboten, an denen die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) keine direkten Finanzierungslösungen anbieten kann. Neben den drei afrikanischen Standorten, gibt es German Desks in Indonesien, Bangladesch und Peru.

Finanziert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Implementiert durch die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)

Mehr Informationen zum German Desk

 

Import Promotion Desk (IPD)

Zielgruppe: Deutsche Importeure, Exporteure aus Wachstumsmärkten
Leistung: Informationsangebot, Matchmaking, Qualitätsprüfung
Regionaler Schwerpunkt: Ägypten, Äthiopien, Côte d‘Ivoire, Ghana, Kenia, Madagaskar, Marokko, Tansania, Tunesien, Südafrika

Das Import Promotion Desk (IPD) fördert den nachhaltigen und strukturierten Import bestimmter Produkte aus ausgewählten Partnerländern unter Einhaltung hoher Qualitäts-, Sozial- und Umweltstandards. Dazu zählen Obst und Gemüse, weitere natürliche Zutaten, Schnittblumen, Holz und nachhaltiger Tourismus. 

Das Programm vertritt die Interessen deutscher Importeure und optimiert deren Einkauf in Auslandsmärkten. Gleichzeitig unterstützt das IPD kleine und mittlere Unternehmen dabei, Arbeitsplätze zu schaffen und Exportkapazitäten auszubauen. 

Gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Implementiert durch den Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA), sequa

Mehr Informationen zum Import Promotion Desk

 

Förderung von Machbarkeitsstudien

Zielgruppe: Mittlere Unternehmen aus Deutschland und der Europäischen Union mit einem Jahresumsatz von bis zu 500 Millionen Euro  
Leistung: Zuschuss von 50 Prozent der Kosten einer Studie bis zu maximal 200.000 Euro
Laufzeit: Bis zu zwölf Monate 
Regionaler Schwerpunkt: Schwellen- und Entwicklungsländer 
Bewerbung: Eine Bewerbung ist laufend möglich 

Das Programm fördert Machbarkeitsstudien zur Vorbereitung konkreter privatwirtschaftlicher Investitionsvorhaben, insbesondere zur Einführung und Flankierung neuer Technologien, oder Unterstützung bei der Anpassung neuer Technologien, Verfahren und Dienstleistungen zum Einsatz in Entwicklungsländern. Beispielsweise können dies Rechtsgutachten, Marktanalysen oder Untersuchungen zu Beschaffung oder Logistik sein. 

Finanziert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Implementiert durch die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG)

Mehr Informationen zum Programm

Branchenspezifische Angebote

Exportinitiative Energie

Zielgruppe: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der deutschen Energiewirtschaft
Regionaler Schwerpunkt: Global
Leistung:

  • Marktinformationen: News, Ausschreibungen, Studien und Webinare
  • Geschäftskontakte: Netzwerkveranstaltungen im In- und Ausland, digitale Netzwerkplattform
  • Auslandsmarketing und Vermarktung von Referenzprojekten
  • Finanzierungsinformationen: Factsheets, Sprechstunden, Beratungsgutscheine
  • Projektvorentwicklung in Entwicklungs- und Schwellenländer

Die Exportinitiative Energie unterstützt Unternehmen, die klimafreundliche Energietechnologien anbieten, bei der Erschließung von Auslandsmärkten. Im Fokus stehen hierbei insbesondere die Bereiche erneuerbare Energien, Energieeffizienz, grüner Wasserstoff, intelligente Netze und Speichertechnologien. Die Förderstrategie der Exportinitiative Energie ist das Ergebnis kontinuierlicher Abstimmung mit der deutschen Wirtschaft. Aktuelle Informationen direkt aus den Auslandsmärkten sind Grundlage für die jährliche Länderauswahl und mehrjährig angelegte Maßnahmenplanung. 

Finanziert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Mehr Informationen zur Exportinitiative Energie

Finanzierungs-Factsheets der Exportinitiative Energie

Netzwerkplattform: Energy Solutions Network

 

Exportinitiative Gesundheitswirtschaft

Zielgruppe: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der deutschen Gesundheitswirtschaft
Regionaler Schwerpunkt: Global
Leistung:

  • Marktinformationen
  • Auslandsmarketing
  • Vernetzung
  • Politischer Dialog

Die Exportinitiative Gesundheitswirtschaft unterstützt Anbieter von medizinischen Produkten und Dienstleistungen dabei, Auslandsmärkte zu erschließen. Im Fokus stehen die Branchen Arzneimittel, Medizintechnik, medizinische Biotechnologie sowie digitale Gesundheitswirtschaft. Die Angebote der Exportinitiative sind modular aufgebaut und werden unter dem Dach des Markterschließungsprogramms angeboten.

Finanziert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Implementiert durch die Geschäftsstelle  "Markterschließung für KMU“, Germany Trade & Invest

Mehr Informationen zur Exportinitiative Gesundheitswirtschaft

 

Partnerschaftsprogramm Europas und der Entwicklungsländer im Bereich klinischer Studien (EDCTP 2)

Zielgruppe: Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen
Leistung: Zuschüsse und Finanzierung von klinischer Forschung für die Erkennung, Behandlung und Prävention armutsbedingter Infektionskrankheiten in Afrika südlich der Sahara 
Regionaler Schwerpunkt: Länder in Sub-Sahara Afrika

Ziel des Programms ist die Bekämpfung armutsbedingter Infektionskrankheiten, die die nachhaltige Entwicklung in Entwicklungsländern hemmen. Im Rahmen des Programms können drei unterschiedliche Arten der Förderung beantragt werden: 

  • Research and Innovation Actions (RIAs) für die Durchführung klinischer Studien, 
  • Coordination and Support Actions (CSAs) um Kapazitäten in Afrika aufzubauen und um Kooperationen zwischen öffentlichen und privaten sowie deutschen und afrikanischen Einrichtungen und Geldgebern zu verbessern,
  • Training and Mobility Actions (TMAs) um die berufliche Entwicklung einzelner Stipendiaten aus Sub-Sahara-Afrika zu fördern.

Finanziert durch die Europäische Union, Beiträge der Mitgliedsstaaten der European & Developing Countries Clinical Trials Partnership (EDCTP), 
Implementiert durch das Sekretariat der EDCTP 

Mehr Informationen zum Partnerschaftsprogramm der EDCTP

 

Exportinitiative Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen

Zielgruppe: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der deutschen Energiewirtschaft
Regionaler Schwerpunkt: Global
Leistung:

  • Informationsveranstaltungen
  • Reisen zur Markterkundung und Geschäftsanbahnung ins Ausland
  • Leistungsschauen im Ausland
  • Informationsreisen ausländischer Entscheider nach Deutschland

Seit 2010 stärkt die Initiative die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit von Unternehmen der deutschen Sicherheitsindustrie. Ziel ist es, unter anderem den Bekanntheitsgrad deutscher Sicherheitstechnik und -dienstleistungen außerhalb Deutschlands zu erhöhen. Die Förderung wird unter dem Dach des Markterschließungsprogramms angeboten.

Finanziert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Implementiert durch die Geschäftsstelle  "Markterschließung für KMU“, Germany Trade & Invest

Mehr Informationen zur Exportinitiative Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen

 

Programm zur Förderung der Exportaktivitäten der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft

Zielgruppe: Kleine und mittlere deutsche Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft
Leistung: 

  • Markterkundungsreisen, Geschäftsreisen, Wirtschaftsdelegationsreisen, Informationsveranstaltungen
  • Kontaktbörsen, imagefördernde Maßnahmen

Regionaler Schwerpunkt: Global

Das im Jahr 2010 ins Leben gerufene Agrarexport-Förderprogramm unterstützt Außenwirtschaftsaktivitäten von Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Das Programm bietet Wissen, Kontakte und Informationen zu interessanten Absatzmärkten außerhalb Deutschlands. Als Auftraggeber oder durch eine finanzielle Beteiligung fördert das Programm beispielsweise Studien, die Beratung von Einzelbetrieben sowie diverse Veranstaltungen und Reisen. 

Finanziert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Implementiert durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) 

Mehr Informationen zur Exportförderung der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft

 

Forschungskooperation Welternährung

Zielgruppe: Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Unternehmen, Verbände und Vereinigung
Leistung: Zuschuss für internationale Partnerschaften und wissenschaftliche Forschungskooperationen für eine gesicherte Welternährung 
Regionaler Schwerpunkt: Äthiopien, Uganda, Angola, Sambia, Mosambik, Südafrika und Madagaskar

Ziel des Programms ist der Aufbau einer leistungsstarken Landwirtschaft in Entwicklungsländern durch die unmittelbare Nutzung der deutschen Agrarforschung. Das Programm fördert Partnerschaften zwischen Forschungseinrichtungen in Entwicklungsländern und in Deutschland. Unternehmen sind ebenfalls förderberechtigt.

Finanziert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Implementiert durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

Mehr Informationen zur Forschungskooperation Welternährung

 

Exportinitiative Umwelttechnologien (des BMWK)

Zielgruppe: Kleine und mittlere Unternehmen mit Produkten und Dienstleistungen im Bereich Umwelttechnik
Regionaler Schwerpunkt: Schwellen- und Entwicklungsländer
Leistung: 

  • Informationsveranstaltungen und Webinare
  • Leistungsschauen im Ausland
  • Projekte und Reisen zur Markterkundung und Geschäftsanbahnung ins Ausland
  • Einkäufer- und Informationsreisen für ausländische Multiplikatoren nach Deutschland

Seit 2015 stärkt die Initiative die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit von Anbietern deutscher Umwelttechnologien. Ziel ist es den Bekanntheitsgrad deutscher Umwelttechnik und -dienstleistungen in den Bereichen nachhaltiger Wasserwirtschaft, Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Mobilität, Luftreinhaltung und Lärmbekämpfung im Ausland zu erhöhen, den Einstieg in neue Märkte zu erleichtern und zu weiteren Erfolgen der Exporttätigkeit zu führen. Die Förderung wird unter dem Dach des Markterschließungsprogramms angeboten.

Finanziert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Implementiert durch die Geschäftsstelle  "Markterschließung für KMU“, Germany Trade & Invest

Mehr Informationen zur Exportinitiative Umwelttechnologien (BMWK)

 

Exportinitiative Umwelttechnologien (des BMU)

Zielgruppe: Deutsche Unternehmen, zivilgesellschaftliche Akteure, wissenschaftliche Einrichtungen
Leistung: Maximal 200.000 Euro innerhalb von drei Jahren bzw. bis zu maximal 65 Prozent der Kosten bei Durchführbarkeitsstudien.
Regionaler Schwerpunkt: Schwellen- und Entwicklungsländer
Bewerbung: Handreichung zur Antragstellung

Die Exportinitiative Umwelttechnologien fördert seit 2016 die Anwendung deutscher Umwelttechnologien und den Know-how-Transfer in Schwellen- und Entwicklungsländer. Im Fokus stehen die Themen Wasser, Abfall, Recycling und Mobilität sowie Projekte, die zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen beitragen.

Gefördert werden Projektaktivitäten z. B. in den Bereichen Capacity Building, Länder- und Machbarkeitsstudien, Maßnahmen zur internationalen Vernetzung und (kleine) Modell- und Pilotvorhaben. 

Finanziert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). 
Implementiert durch den VDI/VDE Innovation + Technik GmbH.

Mehr Informationen zur Exportinitiative Umwelttechnologien (BMU)

Initiativen der Deutschen Entwicklungs­zusammen­arbeit

develoPPP

Zielgruppe: Unternehmen mit entwicklungswirksamen Projektideen
Leistung: Bis zu 50 Prozent der Investitionssumme in Höhe von 100.000 bis 2 Millionen Euro
Laufzeit: Bis zu drei Jahre
Bewerbung: Unternehmen können viermal im Jahr an Ideenwettbewerben der DEG oder GIZ teilnehmen.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt im Rahmen des develoPPP-Programms Unternehmen bei innovativen Projekten und unternehmerischen Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern, die einen langfristigen Nutzen für die lokale Bevölkerung haben. Dies reicht von Vorhaben im Bereich der beruflichen Bildung über den Aufbau nachhaltiger Lieferketten bis hin zur Förderung erneuerbarer Energien. Neben develoPPP CLASSIC fördert das BMZ derzeit gezielt unternehmerische Initiativen zur Abmilderung der unmittelbaren gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie (COVID-19 Response). 

Gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Implementiert durch die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Mehr Informationen zu develoPPP und den Bewerbungskriterien


lab of tomorrow

Zielgruppe: Unternehmen und Unternehmensgründer
Leistung: Länderübergreifende Unternehmenskooperationen, fachkundige Begleitung bei der Entwicklung von privatwirtschaftlichen Lösungen für entwicklungspolitische Herausforderungen im Rahmen eines Innovationsprozesses
Regionaler Schwerpunkt: Global
Bewerbung: Bewerbung zur Teilnahme an laufenden Innovationsprozessen zur Entwicklung von nachhaltigen und profitablen Geschäftsmodellen; Einreichung von Herausforderungen mit Geschäftspotenzial für neue Innovationsprozesse. 

Im lab of tomorrow (lot) entstehen profitable und nachhaltige Produkte und Dienstleistungen, die gleichzeitig zur Lösung konkreter Herausforderungen in Entwicklungs- und Schwellenländern beitragen. Unterstützt vom lot, von Politik und Forschung werden diese von lokalen und europäischen Unternehmen in Kooperation entwickelt und als Joint Ventures oder Start-ups am Markt etabliert und skaliert. 

Beauftragt durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Implementiert durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Mehr Informationen zum lab of tomorrow


Business Scouts for Development

Zielgruppe: Unternehmen in Deutschland und Europa sowie in ausgewählten Ländern in Asien, Lateinamerika und Afrika
Leistung: Beratung zu Kooperationsangeboten der Entwicklungszusammenarbeit, Initiierung und Begleitung von Projektideen
Regionaler Schwerpunkt: Global

Mit den sogenannten Business Scouts for Development stellt das BMZ deutschen, europäischen und lokalen Unternehmen in rund 40 Ländern fachkundige Beraterinnen und Berater mit entwicklungspolitischem Know-how zur Seite.
Als direkte Ansprechpersonen zu Themen der Entwicklungszusammenarbeit beraten die Business Scouts in Deutschland direkt bei Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft (z. B. DIHK, BDI, ZDH, BGA), Industrie- und Handelskammern (IHKs), Handwerkskammern, Branchenverbänden, Ländervereinen und – in Kooperation mit Engagement Global – bei Stiftungsorganisationen. In den Partnerländern sind sie entweder in die Büros der deutschen EZ integriert oder sind bei den Auslandshandelskammern (AHKs) und Delegationen der Deutschen Wirtschaft tätig.

Beauftragt durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Implementiert durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Mehr Informationen zum Programm

Tätigkeiten eines Business Scouts

leverist.de

Zielgruppe: Unternehmen 
Leistung: Online-Matchmaking
Regionaler Schwerpunkt: Global

Die Plattform zeigt Geschäftsopportunitäten in den Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit auf und sucht  nachhaltige und innovative Lösungsansätze der Privatwirtschaft. Interessierte Unternehmen können Geschäftspartner in neuen Märkten finden, mit ihnen über die Website in Kontakt treten und sich von Fachleuten, die vor Ort sind, beraten lassen. 

Beauftragt durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Implementiert durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Mehr Informationen zu leverist.de


Strategische Partnerschaft Technologie in Afrika (SPTA)

Zielgruppe: Europäische Unternehmen 
Leistung: gemeinsame Projektentwicklung und Vernetzung 
Regionaler Schwerpunkt: Afrika

Die SPTA bringt europäische Unternehmen gezielt mit Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit zusammen, um gemeinsam innovative Geschäftsideen zu erarbeiten. Ziel ist die Entwicklung öffentlich-privater Kooperationsprojekte. Derzeit engagieren sich rund 200 Firmen im Netzwerk in den Themenfeldern Bildung, Energie, Gesundheit, E-Governance, Landwirtschaft und Mobilität. Die SPTA unterstützt sie bei der Entwicklung passender Konzepte, vernetzt mit Ansprechpersonen vor Ort und hilft bei der Suche nach Finanzierungsmodellen. Das Netzwerk wurde 2017 vom BMZ ins Leben gerufen und wird durch die GIZ koordiniert. 

Beauftragt durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Implementiert durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Mehr Informationen zur SPTA


Sonderinitiative "Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel" (Invest for Jobs)

Zielgruppe: Unternehmen, Hochschulen, Kammern und Verbände 
Leistung: Beratung, Kontakte und finanzielle Unterstützung
Regionaler Schwerpunkt: Afrika

Die Sonderinitiative "Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel" bündelt eine Reihe von Angeboten, um deutsche, europäische und afrikanische Unternehmen bei ihrem Engagement in Afrika zu unterstützen. Unter der Marke Invest for Jobs bietet die Sonderinitiative Beratung, Kontakte und finanzielle Unterstützung, um Investitionshemmnisse zu beseitigen. So kann eine bessere Verkehrsanbindung für ein Industriegebiet nötig sein oder Fachkräfte müssen praxisnah aus- und weitergebildet werden.

Das entwicklungspolitische Ziel der Sonderinitiative ist es, gemeinsam mit Unternehmen bis zu 100.000 gute Arbeitsplätze zu schaffen sowie die Arbeitsbedingungen in den acht afrikanischen Partnerländern – Ägypten, Äthiopien, Côte d’Ivoire, Ghana, Marokko, Ruanda, Senegal und Tunesien – zu verbessern. Dabei leistet die Sonderinitiative einen gezielten Beitrag, um die sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft im Sinne einer Just Transition mitzugestalten und mehr und bessere Arbeitsplätze für Frauen zu schaffen.

Die Sonderinitiative trägt zur Umsetzung des G20 Compact with Africa und der Afrika-Strategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bei. 

Beauftragt durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Implementiert durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, KfW Entwicklungsbank, sequa, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und Engagement Global

Mehr Informationen zu Invest for Jobs

Datenbanken

Förderdatenbank des Bundes

Zielgruppe: Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Existenzgründer, Hochschulen, Kommunen, Privatpersonen, Unternehmen, Verbände und Vereinigungen
Leistung: Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder und der Europäischen Union
Regionaler Schwerpunkt: Global

Die Datenbank bietet einen Überblick zu Förderorganisationen und spezifischen Programmen, die Unternehmen auch finanziell unterstützen. 

Finanziert und implementiert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Zur Förderdatenbank des Bundes


GTAI-Projekt- und Ausschreibungsdatenbank

Zielgruppe: Unternehmen, die global tätig sind und sich auf öffentliche Ausschreibungen bewerben möchten
Leistung: Projektfrühinformationen und Ausschreibungshinweise in deutscher Sprache
Regionaler Schwerpunkt: Entwicklungs- und Schwellenländer

Die Ausschreibungsdatenbank von Germany Trade & Invest informiert Unternehmen tagesaktuell über alle internationalen Ausschreibungen der KfW-Entwicklungsbank sowie über aktuelle Tender im Rahmen von Entwicklungsprojekten, die durch internationale Geber gefördert werden. Außerdem erhalten Sie Zugang zu EU-Ausschreibungen über das European Tender Information System (ETIS).

Darüber hinaus finden Unternehmen in der Datenbank Informationen zu Entwicklungsprojekten, die sich noch in der Planung befinden, Termine und Kontaktadressen. 

Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Implementiert durch Germany Trade & Invest

Zur GTAI-Projekt- und Ausschreibungsdatenbank 

Für den Vollzugriff auf die Ausschreibungshinweise erhebt GTAI eine Gebühr. Sie können das Angebot jedoch einen Monat lang kostenlos testen. 


AWE Förderdatenbank Entwicklungsländer

Zielgruppe: Kleine und mittlere Unternehmen, Start-ups und Großkonzerne
Leistung: Übersicht zu Fördermöglichkeiten wie beispielsweise Beratung, Kontakte oder finanzielle Unterstützung
Regionaler Schwerpunkt: Global

Die Förderdatenbank der AWE bietet Unternehmen jeder Größe Orientierung, um Unterstützung für ihre Investition in Entwicklungsländern zu finden. Mit einer Filterfunktion finden Unternehmen genau die Angebote, die ihrem Bedarf entsprechen. Nutzer bekommen einen kurzen Überblick über das jeweilige Angebot und finden die Kontaktdaten einer Ansprechperson, die weitere Fragen beantwortet. Die Datenbank umfasst Förderprogramme der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, Angebote von deutschen und europäischen Institutionen sowie von internationalen und multilateralen Organisationen wie der Weltbankgruppe oder den Entwicklungsbanken.

Gefördert durch das  Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Implementiert durch die Agentur für Wirtschaft & Entwicklung (AWE), F.A.Z. Business Media GmbH

Zur AWE-Förderdatenbank


Übersicht zu Kreditstellen der Europäischen Investitionsbank (EIB.org) 

Zielgruppe: Unternehmen, vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
Leistung: Kontakte zu Finanzinstituten, die Gelder der Europäischen Investitionsbank (EIB) vergeben
Regionaler Schwerpunkt: Global

Die Website bietet eine Übersicht von Institutionen und Ansprechpartnern, die im Auftrag der Europäischen Investitionsbank (EIB) Kredite für Unternehmen abwickeln. Die Seite enthält unter anderem Kontaktdaten zu Banken und Finanzinstituten in Deutschland und 46 afrikanischen Ländern.

Zu EIB.org


GET.invest

Zielgruppe: Unternehmen aus der Energiebranche
Leistung: Finanzierungsdatenbank mit Investitionsangeboten für erneuerbare Energien 
Regionaler Schwerpunkt: Afrika

GET.invest mobilisiert private Investitionen in dezentrale erneuerbare Energien. Die Initiative berät Projektentwickler in der Formulierung finanzierungsfähiger Projekte im Bereich erneuerbarer Energien und vernetzt nationale und internationale Marktakteure. Ein Angebot, das sich unmittelbar an Unternehmen richtet, ist die GET.invest Datenbank mit Informationen zu Finanzierungsinstrumenten für Fremd-, Eigenkapital- und Zuschussfinanzierungen. 

Gefördert durch die Europäische Union, Deutschland, Schweden, die Niederlande und Österreich
Implementiert durch
die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Zur Datenbank


Global Innovation Exchange

Zielgruppe: Sozialunternehmer weltweit
Leistung: Übersicht zu Finanzierungsangeboten
Regionaler Schwerpunkt: Global

Die Datenbank von Global Innovation Exchange unterstützt Sozialunternehmer dabei, leichter und schneller Geld zu beschaffen, sodass sie weniger Zeit für die Mittelbeschaffung und mehr Zeit für die Skalierung ihrer Innovationen aufwenden können. 

Gefördert durch USAID, Australian Aid, KOICA, Bill & Melinda Gates Foundation, Results4Development
Implementiert durch Global Innovation Exchange (GIE)

Zur Datenbank