Ob Lagos, Nairobi, Johannesburg oder Kigali - in vielen afrikanischen Städten entwickelt sich die Gründerszene dynamisch. Gleichzeitig fließt immer mehr Risikokapital in Start-ups auf dem afrikanischen Kontinent.

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Mehr als 5 Milliarden US$ investierten internationale Geldgeber 2021 in afrikanische Start-ups.

Betrug das Finanzierungsvolumen im Jahr 2017 noch 560 Millionen US-Dollar, investierten internationale Geldgeber 2021 mehr als fünf Milliarden US-Dollar, so die Berechnungen der Investitionsplattform Investitionsplattform Partech. Im Corona-Jahr 2020 nahm das Investitionsvolumen zwar ab und sank auf 1,4 Milliarden US-Dollar, aber: Die Anzahl der Investoren nahm zu – im Vergleich zu 2019 um fast ein Viertel.

Viele Regierungen auf dem Kontinent unterstützen die Entwicklung und tun einiges, um die Rahmenbedingungen für Existenzgründungen zu verbessern, indem sie zum Beispiel Start-up-Gesetze erlassen. Denn die Jungunternehmer leisten einen wichtigen Beitrag zu mehr wirtschaftlichem Erfolg. In den meisten afrikanischen Ländern fehlt eine industrielle Basis, die Wertschöpfung ist gering und in der Folge fehlt es an ausreichend Jobs, vor allem für die junge Bevölkerung.