Ob Lagos, Nairobi, Johannesburg oder Kigali - in vielen afrikanischen Städten entwickelt sich die Gründerszene dynamisch. Gleichzeitig fließt immer mehr Risikokapital in Start-ups auf dem afrikanischen Kontinent.
Mehr als 3,2 Milliarden US$ investierten internationale Geldgeber 2024 in afrikanische Start-ups.
Betrug das Finanzierungsvolumen im Jahr 2017 noch 560 Millionen US-Dollar, investierten internationale Geldgeber 2024 mehr als 3 Milliarden US-Dollar, so die Berechnungen der Investitionsplattform Partech. Nach starken Rückgängen in den Vorjahren stabilisierte sich das Investitionsvolumen, was den globalen Trend widerspiegelt. Mehr noch: Für 2025 deutet sich nach ersten Meldungen ein starker Anstieg um 80 Prozent an.
Viele Regierungen auf dem Kontinent unterstützen die Entwicklung und tun einiges, um die Rahmenbedingungen für Existenzgründungen zu verbessern, indem sie zum Beispiel Start-up-Gesetze erlassen. Denn die Jungunternehmer leisten einen wichtigen Beitrag zu mehr wirtschaftlichem Erfolg. In vielen Regionen fehlen die Voraussetzungen für eine breite industrielle Entwicklung. Hier helfen Start-ups, indem sie die Bevölkerung über mobile und digitale Angebote in den formellen Wirtschaftskreislauf aufnehmen.
Damit steigt die Wertschöpfung, es gibt bessere Beschäftigungsmöglichkeiten für die junge Bevölkerung, und auch Industrieunternehmen finden einen besseren Zugang zu den Märkten.