Zu den CwA-Staaten zählen Ägypten, Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Ghana, Guinea, Marokko, Ruanda, Senegal, Togo und Tunesien. Im November 2023 hat die G20 Africa Advisory Group die Demokratische Republik Kongo als dreizehntes Mitglied bekanntgegeben. 

Das Wirtschaftswachstum in den CwA-Staaten ist im afrikanischen Vergleich überdurchschnittlich hoch. Für das Jahr 2023 rechnen die CwA-Mitglieder mit einem Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) von durchschnittlich 4,6 Prozent. Auf dem gesamten afrikanischen Kontinent wächst das BIP im selben Zeitraum um 3,2 Prozent.

Schwergewichte und Nischenmärkte im Außenhandel

Der deutsche Außenhandel mit den CwA-Partnerländern betrug 2022 über 18 Milliarden Euro. Besonders starke Handelspartner sind die nordafrikanischen Staaten Ägypten, Marokko und Tunesien sowie Côte d‘Ivoire im Westen Afrikas. Doch auch mit kleineren Märkten wie Togo oder Benin konnte das deutsche Handelsvolumen gesteigert werden. 

Die vorläufigen Zahlen für das Jahr 2023 deuten auf eine weiter positive Tendenz hin. Während der deutsche Afrika-Handel im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,2 Prozent gestiegen ist, haben Ein- und Ausfuhren bezogen auf die CwA-Staaten um 18,6 Prozent zugenommen.