Der Compact with Africa (CwA) verfolgt das Ziel, die Rahmenbedingungen für private Investitionen in reformorientierten afrikanischen Ländern zu verbessern. Mehr Investitionen sollen in die Infrastruktur fließen sowie Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigung fördern. Die Initiative ist unter der deutschen Präsidentschaft 2017 entstanden als ein zentrales Element der G20-Afrika-Partnerschaft.
Compacts sind Investitionspartnerschaften von einzelnen afrikanischen Ländern mit internationalen Organisationen (wie Weltbankgruppe, Afrikanische Entwicklungsbank oder Internationaler Währungsfonds) und bilateralen Partnern (wie zum Beispiel Deutschland). Alle Beteiligten setzen gemeinsam länderspezifische Maßnahmen um, die private Investitionen vor Ort mobilisieren.
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, das Engagement im Rahmen des G20 Compact with Africa auszubauen. Ihre Initiative kann staatliche Förderung gezielt stärken, Investitionsbereitschaft bei den deutschen Unternehmen erhöhen und die Zusammenarbeit mit afrikanischen Partnern intensivieren. Es gilt, verbesserte Rahmenbedingungen schnell zu nutzen, attraktive Angebote zu machen und neue Partnerschaften einzugehen.