Die am Äquator gelegene Republik Burundi gehört zu den ärmsten und am dichtesten besiedelten Staaten der Welt.
Die Wirtschaft des kleinen Binnenlandes ist aufgrund eines jahrelangen Bürgerkriegs, innenpolitischer Instabilität und ethnisch-sozialer Spannungen extrem geschwächt. Zusätzliche Probleme verursachen die Flüchtlingssituation, Missernten, ein hohes Bevölkerungswachstum sowie die geringe Industrialisierung.
Die Partner des Wirtschaftsnetzwerks Afrika bieten deutschen Unternehmen Informationen zu den wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie in Afrika. |
Das Länderprofil wurde zuletzt im November 2021 aktualisiert.
Daten und Fakten Burundi
Potenzialbranchen
Bergbau | Bislang werden nur geringe Mengen an Gold und Kassiterit abgebaut. Bedeutende Uran-, Nickel- und Torfvorkommen werden vermutet, wurden wirtschaftlich aber noch nicht genutzt. |
Landwirtschaft | Hauptsächlich Subsistenzanbau mit geringer Produktivität. Zu den Hauptanbauprodukten zählen Bananen, Maniok, Mais, Kartoffeln, Süßkartoffeln und Reis. Einzig Kaffee und Tee werden für den Export angebaut. Nahrungsmittel und Maschinen müssen hingegen importiert werden. |
Tourismus | Die Regierung bemüht sich, das Land als Reiseziel zu vermarkten. Doch bleiben infrastrukturelle Mängel sowie politische Instabilität bestehen. |
Marktzugang
Rechtliche Rahmenbedingungen
- Die GTAI-Website informiert Sie über aktuelle Rechtsänderungen in Burundi.
- Bei individuellen Anfragen unterstützen Sie die Rechtsexperten bei GTAI.
Zoll- und Einfuhrregelungen
Bei der Einfuhr von Waren nach Burundi sind eine Vielzahl von Vorschriften und Regeln zu beachten. Die frühzeitige Information über Einfuhrverfahren, zu zahlende Abgaben und mögliche Verbote und Beschränkungen hilft, Verzögerungen an der Grenze und damit zusätzliche Kosten zu vermeiden.
- Auf der GTAI-Website finden Sie aktuelle Meldungen zu geänderten Zoll- und Einfuhrregelungen in Burundi.
- Zudem beantworten die Zollexperten der GTAI Ihre Anfragen auch individuell.
Entwicklungsprojekte und Ausschreibungen
In Burundi sind einige bilaterale und multilaterale Geber aktiv. Vor allem die Weltbank finanziert Vorhaben der öffentlichen Hand. Aus diesen geberfinanzierten Projekten resultieren Aufträge, die ab gewissen Schwellenwerten international ausgeschrieben werden. Dies sind in erster Linie Tender für den Einkauf von Consultingleistungen, aber auch für Liefer- und Bauleistungen.
Bei Germany Trade & Invest finden Sie aktuelle
Kontakte und weiterführende Links
Beratung für Ihr Burundi-Geschäft
Ansprechpartner vor Ort
- Deutsche Botschaft Bujumbura
- Landesbüro Burundi der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
- KfW Entwicklungsbank