(ABG) – Die EU hat bekannt gegeben, mit wie viel Geld sie die elf regionalen Verkehrsachsen unterstützen will, die sie als strategische Korridore in Afrika identifiziert hat.

Im Finanzierungsplan der EU für 2021 bis 2027 sind

  • 1 Milliarde Euro an Zuschüssen für die strategischen Korridore,
  • 600 Millionen Euro für Projekte in Städten entlang der Korridore und
  • 80 Millionen Euro an Unterstützung für Politikberatung

vorgesehen.

Das bedeutet, dass die EU etwa 100 Millionen Euro pro Korridor investiert, was nicht ausreichen wird. Die EU hofft darauf, dass private Investoren dank der EU-Zuschüsse ebenfalls in die Projekte einsteigen.

Die Aktivitäten der EU ergänzen die Infrastrukturprojekte der Afrikanischen Union (AU) gut. Die AU hat ein eigenes Programm zur Infrastrukturförderung in Afrika, das Programme for Infrastructure Development in Africa (PIDA) mit entsprechendem Priority Action Plan (PAP). Darin legt die AU ihre vorrangigen Verkehrsprojekte fest. Die meisten dieser Strecken verlaufen entlang der von der EU als prioritär identifizierten Korridore.

Die strategischen Korridore sind Teil der EU-Initiative Global Gateway, die weltweit Infrastrukturprojekte fördert.

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