(GTAI) - Das PharmaVax-Ghana-Programm ist gestartet und soll bis zum Jahr 2028 laufen. Es ist Teil der EU-Global Gateway-Initiative. Ziel des Programms ist die Stärkung des ghanaischen Pharmasektors durch den Aufbau einer eigenen Impfstoff- und Arzneimittelproduktion, der Entwicklung von Kompetenzen pharmazeutischen Personals und die Förderung von Forschung und Entwicklung. Die EU stellt zu diesem Zweck 23,1 Millionen Euro und das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung 9,9 Millionen Euro bereit. Durchführer ist die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ).
Für deutsche Unternehmen gibt es verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung. Vor allem die Zusammenarbeit zwischen lokalen und deutschen Firmen ist vorgesehen. Diese kann über eine vertragliche Kollaboration (etwa contract manufacturing) oder in Form eines Joint Ventures umgesetzt werden. Im Rahmen dieser Kooperation ist ein Wissens- und Technologietransfer denkbar. Möglich ist zudem die Erbringung von Consultingdienstleistungen für lokale Pharmafirmen, zum Beispiel im Bereich Produktentwicklung.
Ausschreibungen werden in regelmäßigen Abständen erfolgen. Derzeit läuft eine Ausschreibung (call for proposals) im Bereich Forschung- und Entwicklungsleistungen. Bewerben können sich Konsortien, wobei zumindest eine ghanaische Institution und ein pharmazeutisches Unternehmen beteiligt sein soll.
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