(GTAI) - Zollner Elektronik, spezialisiert auf die Herstellung von elektronischen Komponenten, und der Kfz-Zulieferer PRETTL Group haben größere Investitionen in Tunesien geplant.
Markus Aschenbrenner, Mitglied des Vorstands von Zollner Elektronik, stellte im April 2025 die neue Strategie des Konzerns in Tunesien vor. Nach den beiden Fabriken des Unternehmens in Béjà und Sousse will Zollner Elektronik 51 Millionen tunesische Dinar (etwa 15,5 Millionen Euro) investieren, um seine Aktivitäten in der Novation City in Sousse auszubauen. Bis 2030 sollen etwa 3.400 direkte Arbeitsplätze geschaffen werden.
Für die PRETTL Group, spezialisiert auf die Herstellung von Automobilkabeln, ist es die erste Investition in Tunesien. Das Vorhaben wurde während eines Treffens Anfang April zwischen dem Wirtschafts- und Planungsminister Samir Abdelhafidh und dem geschäftsführenden Präsidenten der Gruppe, Rolf Prettl, offiziell vorgestellt. In der neuen Fabrik sollen 500 Arbeitsplätze entstehen.
Die beiden Projekte stärken die Position Tunesiens als bedeutenden Beschaffungsmarkt für die europäische Kfz-Industrie. Im Jahr 2024 war das nordafrikanische Land wichtigster Zulieferer von Zündkabelsätzen für Deutschland.
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