Dschibutis Wirtschaft wächst im Regionalvergleich eher langsam. Doch dank seines modernen Tiefwasserhafens konnte sich das Land als wichtiger Transit- und Umladeplatz in Ostafrika etablieren, insbesondere für Äthiopien.
16 Prozent der Bevölkerung Dschibutis sind von extremer Armut betroffen. Laut Internationalem Währungsfonds ist der Grund für die anhaltende Armut die fehlende Diversifizierung der Wirtschaft. In den vergangenen Jahren verzeichnete Dschibuti einen starken Anstieg an ausländischen Direktinvestitionen, vor allem aus China und den Golfstaaten. Dies wirkt sich positiv auf das Wirtschaftswachstum aus, jedoch ohne die Bevölkerung daran teilhaben zu lassen.
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Das Länderprofil wurde zuletzt im Januar 2022 aktualisiert.
Daten und Fakten Dschibuti
Expertenstimme

GTAI
Afrika-Experte Carsten Ehlers
Dschibuti blickt wieder etwas optimistischer in die Zukunft, nachdem die Wirtschaft 2020 hart von der Pandemie getroffen wurde. Dabei hofft das kleine Transitland mit dem bedeutenden Hafen nicht nur auf ein Ende der Pandemie sondern auch auf eine Beruhigung der politischen Lage in Äthiopien. Für den großen Nachbarn wickelt Dschibuti nahezu den kompletten Warenverkehr ab.
Carsten Ehlers GTAI Korrespondent für Ostafrika
Potenzialbranchen
Bauwirtschaft | Gips, Klinker und Zement sind vorhanden, werden aber kaum abgebaut. Auch Vulkangesteine dienen als Baustoff sowie als Zuschlagstoff beim Straßenbau. |
Dienstleistungen | Dschibuti will sich zu einem regionalen Dienstleistungszentrum für die Bereiche Transport (Häfen, stationiertes ausländisches Militär, Luftverkehr und Logistik), Finanzwirtschaft und Telekommunikation sowie für die Tourismusindustrie entwickeln. |
Energiewirtschaft | Wirtschaftliches Potenzial bieten Erneuerbare Energien wie Photovoltaik, Wind und Geothermie. Als erstes Land Afrikas möchte Dschibuti zukünftig 100 Prozent seines Energiebedarfs durch Erneuerbare Energien decken. |
Marktzugang
Rechtliche Rahmenbedingungen
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Zoll- und Einfuhrregelungen
Bei der Einfuhr von Waren nach Dschibuti sind eine Vielzahl von Vorschriften und Regeln zu beachten. Die frühzeitige Information über Einfuhrverfahren, zu zahlende Abgaben und mögliche Verbote und Beschränkungen hilft, Verzögerungen an der Grenze und damit zusätzliche Kosten zu vermeiden.
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