(ABG) - Im Mai 2025 trafen sich beim ersten EU-Simbabwe-Wirtschaftsforum in Harare 150 simbabwische Firmen mit Unternehmen aus 12 Staaten der Europäischen Union (EU), darunter Deutschland und Frankreich. 

Im Fokus des Forums standen Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Bergbau und erneuerbare Energien. Die EU ist Hauptabnehmer simbabwischer Agrarprodukte wie Beeren und Macadamianüsse. Im Bergbau will Simbabwes Regierung mehr Wertschöpfung vor Ort schaffen. Auch Querschnittssektoren wie Finanzdienstleistungen, Logistik und berufliche Bildung wurden thematisiert. 

Das Handelsvolumen zwischen der EU und Simbabwe ist im regionalen Vergleich gering. Dennoch: Das Land profitiert zunehmend vom zollfreien Zugang zur EU im Rahmen des Wirtschaftspartnerabkommens (EPA) mit der EU. Das zeigt sich daran, dass der Handel zwischen der EU und Simbabwe in den letzten drei Jahren um knapp ein Drittel auf 880 Millionen US-Dollar (US$) gestiegen ist. Die EU-Direktinvestitionen sind mit 870 Millionen US$ doppelt so hoch wie noch vor drei Jahren.

Ziel ist es, den Handel auf über 1 Milliarde US$ zu steigern. Das Forum war hierfür ein vielversprechender Auftakt.

Weitere Informationen