(ABG) – Internationale Geber setzen sauberes Kochen in Afrika endlich auf ihre Agenda. Sie beschlossen auf dem "Summit on Clean Cooking in Africa" Mitte Mai 2024, mehr Geld für sauberes Kochen in Afrika bereitzustellen.
Die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) sagte 2 Milliarden US-Dollar (US$) für die nächsten zehn Jahre zu, Frankreich machte Zusagen in Höhe von 100 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre und Norwegen sagte 50 Millionen US$ zu.
In Afrika haben 1,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberen Kochgelegenheiten. Sie kochen stattdessen mit Holz, Kohle oder Tierdung.
Diese Art des Kochens hat mehrere Nachteile. Vor allem Frauen und Kinder verbringen viel Zeit mit dem teilweise gefährlichen Sammeln des Brennstoffs. Diese Zeit fehlt ihnen für den Schulbesuch oder die Ausübung eines Berufs. Außerdem trägt das Kochen mit Holz in erheblichem Maße zur Entwaldung bei. Zudem schadet der eingeatmete Rauch der Gesundheit und verursacht in Afrika jedes Jahr 600.000 Tote.
Alternativen sind etwa Flüssiggas, elektrische Herde oder Reiskocher. Als Zwischenlösung können Herde eingesetzt werden, die effizienter sind und weniger "dreckigen" Brennstoff benötigen.
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