(ABG) - Die Lebensmittel- und Agrarindustrie in Afrika entwickelt sich dynamisch und vielfältig. In allen Regionen – Ost-, Süd-, West- und Nordafrika – investieren Regierungen, internationale Konzerne und lokale Unternehmen verstärkt in die Verarbeitung, Lagerung und nachhaltige Produktion von Nahrungsmitteln.
In Ostafrika stehen Zuckerproduktion, Kühlketten und Tee- sowie Getränkeverarbeitung im Fokus. Länder wie Tansania, Kenia und Uganda bauen Fabriken und Lagerkapazitäten aus, um lokale Wertschöpfung und Exporte zu steigern.
Das südliche Afrika setzt auf Diversifizierung und Nachhaltigkeit: Angola, Botswana und Mosambik fördern lokale Verarbeitung und Exportprodukte wie Moringa, Zitrusfrüchte und Kaffee. Südafrika investiert in Biogasanlagen, ökologische Verpackungen und Imkerei.
In Westafrika entstehen neue Projekte zur Verarbeitung von Zucker, Erdnüssen, Fisch und Kakao. Digitale Technologien wie Drohnen und KI unterstützen die Landwirtschaft. Côte d’Ivoire und Guinea stärken ihre Position im Kakao- und Kaffeesektor, während Nigeria und Ghana moderne Anlagen für Agrarprodukte errichten.
Nordafrika erlebt derzeit ein starkes privates Engagement: Marokko modernisiert mit IoT und nachhaltigen Verpackungen, Ägypten verbessert seine Getreidelogistik und exportiert Beeren, während Tunesien und Algerien in Olivenöl, Geflügel und Zucker investieren.
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