(ABG) - Mit einem neuen Werk in Abidjan will das Unternehmen Neulandt von der boomenden Bauwirtschaft in der Elfenbeinküste profitieren. Die Neulandt GmbH ist ein Tochterunternehmen der Umdasch-Gruppe, beide mit Sitz in Amstetten in Niederösterreich. In ihrem mobilen Fertigteilwerk in Nachbarschaft des internationalen Flughafens von Abidjan kommt die sogenannte N3P Technologie zum Einsatz. Diese erlaubt die Fließbandproduktion von Betonwänden in hochwertiger Qualität. Die Technologie dazu wurde maßgeblich von B.T. Innovation in Magdeburg entwickelt. Großprojekte wie Wohnhäuser sowie technische, soziale und medizinische Gebäude können damit schneller und hochwertiger als üblich errichtet werden.

Côte d’Ivoire richtet Anfang 2024 den Afrika-Cup aus, deswegen investiert der Staat in die Modernisierung und den Ausbau von Straßen, Hafenanlagen, Krankenhäusern und Sportstadien.  „Unser Land entwickelt sich damit zu einem regionalen Hub für die Bauwirtschaft“, sagte der ivorische Industrieminister Souleymane Diarassouba.

"Mit N3P sorgen wir für lokale Wertschöpfung bei hoher Prozesseffizienz (…) Das ist unsere Antwort auf die immensen Herausforderungen der zunehmenden Urbanisierung", erklärte Dr. Wolfgang Litzlbauer, Vorstandsvorsitzender der Umdasch AG bei der Eröffnung. Denn mangelnde Qualität am Bau und oft fehlende Qualifikationen der Mitarbeiter stellen viele Länder Afrikas vor Herausforderungen bei der Weiterentwicklung ihrer Bauindustrie. Nach Angaben von Projektleiter Richard Lorant will Neulandt in dem neuen Werk in Côte d’Ivoire auch eine Reihe von Ausbildungsplätzen schaffen.


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