(ABG) - Marokko ist der größte Automobilproduktionsstandort Afrikas. Mehr als 500.000 Autos werden inzwischen jährlich vor Ort gefertigt. Rund 260 Zulieferbetriebe haben sich um die beiden lokalen Autohersteller Renault und Stellantis angesiedelt – darunter auch ein paar dutzend deutsche Unternehmen.

Im Rahmen des Verbundprojekts des Markterschließungsprogramms haben sich vom 7. bis 11. Juli 2025 sechs deutsche Unternehmen mit dem Standort vertraut gemacht. Marokko bietet als Absatzmarkt oder Produktionsstandort attraktive Bedingungen, von denen sich die Firmenvertreter ein eigenes Bild machen konnten. Renault und Stellantis öffneten ihre Türen für einen Besuch der deutschen Unternehmen, ebenso wie das Zulieferunternehmen Leoni.

Außerdem präsentierte sich die marokkanische Investitionsbehörde AMDIE und ein B2B-Meeting ermöglichte erste direkte Kontakte mit marokkanischen Unternehmen. Das von der AHK Marokko sowie dem Durchführer Commit Projects Partners GmbH organisierte Programm bot einen umfassenden Einblick in den Markt. Der Branchenexperte für die Automobilwirtschaft Marokkos, Habib Bouihi, stand im intensiven Austausch mit den Delegationsteilnehmern.

Die Delegationsteilnehmer zeigten sich positiv überrascht von der Infrastruktur und den Produktionsbedingungen. Während der Automobilmesse IAA Anfang September in München wird eine marokkanische Delegation nach Deutschland kommen, um den Austausch zu investieren. Außerdem organisiert der VDA im Rahmen der Messe einen Afrika-Tag, der speziell einen Fokus auf Nordafrika haben wird.

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