(ABG) - Die Start-up-Szene in Kenia steht unter Druck: die Finanzierungsmöglichkeiten werden knapper, internationale Investoren agieren zurückhaltender und lokale Kapitalquellen sind begrenzt. Dies trifft insbesondere junge Unternehmen in der Frühphase, die auf Risikokapital angewiesen sind. Dennoch bleibt Nairobi ein Hotspot für Innovationen - vor allem in den Bereichen Fintech, Agritech und E-Commerce.

Trotz der angespannten Lage zeigt sich das Ökosystem resilient. Erfolgreiche Start-ups wie Twinga Foods oder M-KOPA beweisen, dass digitale Geschäftsmodelle weiterhin tragfähig sind. Unterstützungsangebote wie Inkubatoren und Acceleratoren helfen, die Finanzierungslücke zumindest teilweise zu überbrücken. Auch gesetzliche Initiativen wie der "Kenya Start-Up Bill" sollen künftig bessere Rahmenbedingungen schaffen.

Für deutsche Unternehmen ergeben sich Chancen zur Zusammenarbeit - etwa durch strategische Partnerschaften oder gezielte Investitionen in nachhaltige Geschäftsmodelle.