(GTAI) - Der Global African Hydrogen Summit 2025, der vom 9. bis 11. September in Windhoek stattfand, brachte über 1.500 Teilnehmer aus mehr als 75 Ländern zusammen. Unter dem Motto „Ambition in Action: Fuelling Africa’s Green Industrial Revolution“ wurde deutlich, wie ernsthaft Afrika den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft verfolgt. Im Zentrum vieler Diskussionen: die deutsch-namibische Kooperation, die als Blaupause für nachhaltige Industrieentwicklung in Subsahara-Afrika gilt.
Ein Vorreiter dieser Partnerschaft ist das Projekt HyIron. Im Oshivela-Werk wird seit April 2025 mit grünem Wasserstoff emissionsfrei Eisen produziert. Ein neu unterzeichnetes Memorandum of Understanding (MoU) mit der Toyota-Gruppe soll den Aufbau einer klimafreundlichen Wertschöpfungskette weiter vorantreiben. Das Werk produziert jährlich rund 15.000 Tonnen grünes Eisen – genug für etwa 15.000 Fahrzeuge. Zum Vergleich: Toyota fertigt weltweit rund 10 Millionen Autos pro Jahr.
Weitere Initiativen wie Hyphen Hydrogen Energy, Cleanergy Solutions Namibia und das Daures Green Hydrogen Village befinden sich in unterschiedlichen Phasen zwischen Machbarkeitsstudien, Bau und Produktion. Namibia positioniert sich damit als Vorreiter für klimafreundliche Industrieproduktion in Subsahara-Afrika – mit konkreten Investitionen, internationaler Zusammenarbeit und wachsender globaler Aufmerksamkeit.
Weitere Informationen
|