(ABG) – Die KfW Bankengruppe hat ein Förderprogramm zum Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft in Südafrika gestartet. Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterzeichnete sie einen Vertrag mit der südafrikanischen staatlichen Förderbank Industrial Development Corporation (IDC) in Höhe von 23,1 Millionen Euro. Die IDC wird damit Referenzprojekte zur Herstellung und Nutzung von grünem Wasserstoff und seinen Folgeprodukten finanzieren. Hierzu zählen wasserstoffbetriebene LKW und Busse für den Fernverkehr, die Produktion von nachhaltigem Flugbenzin sowie die Produktion von grünem Ammoniak für den Export.

Mit der Förderung will die KfW dazu beitragen, die Wirtschaftlichkeit von grünen Wasserstoffprojekten zu erhöhen und weitere private Investoren zu gewinnen. „Mit seinen zahlreichen erneuerbaren Energiequellen bietet Südafrika hervorragende Rahmenbedingungen für die Entwicklung einer florierenden, weltweit wettbewerbsfähigen Wasserstoffindustrie“, so Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Die Mittel sind ein weiterer Beitrag zur Just Energy Transition Partnership (JET-P) in Höhe von 8,5 Milliarden US-Dollar, die Deutschland und weitere Partnerländer Südafrika zugesagt haben, um den Kohleausstieg des Landes zu unterstützen.