(ABG/GTAI) - Malawi zählt zu den kleineren Märkten im südlichen Afrika, doch insbesondere in den Bereichen Bergbau und Landwirtschaft eröffnen sich neue Geschäftschancen. Deutsche Unternehmen bearbeiten den Markt meist von Südafrika oder Kenia aus, da Malawi keinen eigenen Zugang zum Meer besitzt und die Logistik als herausfordernd gilt.

Der Bergbau gewinnt zunehmend an Bedeutung: Vorkommen seltener Erden, Uran und Graphit werden erschlossen – mit einem prognostizierten Exportpotenzial von bis zu 43Milliarden US-Dollar bis 2040. Auch der Agrarsektor bietet Perspektiven, etwa durch den Anbau von medizinischem Cannabis sowie durch die Unterstützung internationaler Geberorganisationen.

Infrastrukturprojekte wie das Wasserkraftwerk Mpatamanga zeigen, dass Investitionen möglich sind – insbesondere wenn Förderbanken wie KfW, DEG oder IFC eingebunden sind. Trotz Herausforderungen wie Korruption und Fachkräftemangel lohnt sich der Blick auf Malawi für Unternehmen mit Pioniergeist und langfristiger Perspektive.

Detailliertere Informationen zum Wirtschaftsstandort Malawi bietet der ausführliche Bericht von Germany Trade & Invest.

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