(ABG) - Marokko reagiert auf zunehmende Wasserknappheit mit einer ambitionierten Ausweitung der Meerwasserentsalzung. Der Nationale Wasserplan 2020 bis 2050 sieht vor, die Kapazitäten von derzeit 175 Millionen Kubikmetern pro Jahr auf 1,3 Milliarden Kubikmeter bis 2050 zu steigern.

Herzstück ist eine Anlage in Casablanca mit einem Investitionsvolumen von rund 800 Millionen Euro. Sie soll ab 2028 jährlich 300 Millionen Kubikmeter Trinkwasser liefern. Weitere Projekte entstehen in Dakhla, Laâyoune, Safi, Guelmim und Tarfaya. Insgesamt investiert das Königreich rund 1,4 Milliarden Euro in den Ausbau der Entsalzungstechnologie.

Für deutsche Unternehmen ergeben sich viele Chancen – insbesondere bei Technologie, Komponenten und Dienstleistungen. Know-how in energieeffizienten Verfahren, Pumpentechnik, Steuerungssystemen und IT-Lösungen ist gefragt. Lokale Partnerschaften sind jedoch entscheidend, da der Wettbewerb um die Projekte intensiv ist.

Den vollständigen Bericht zu Marokkos Wassergewinnung finden Sie auf der Homepage von Germany Trade & Invest .

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