(ABG) - Marokko entwickelt sich zu einem Hotspot der afrikanischen Gaming-Szene. Mit einem Umsatz von über 218 Millionen Euro im Jahr 2023 und einer erwarteten Verdopplung bis 2030 zeigt die Branche beeindruckende Dynamik. Rund 23 Prozent der Bevölkerung sind aktive Gamer - vor allem junge Menschen in urbanen Zentren treiben das Wachstum voran.
Die Regierung investiert gezielt in die Entwicklung des Sektors. Ein Leuchtturmprojekt ist die "Rabat-Gaming City", ein mit 26 Millionen Euro gefördertes Zentrum für eSport, Ausbildung und Spieleproduktion. Auch internationale Kooperationen, etwa mit der französischen Hochschule ISART DIGITAL, stärken die Ausbildung in Gamedesign und virtueller Realität.
Lokale Studios wie CN Studio und Rym Games feiern internationale Erfolge, während Indie-Entwickler sich mit der "Moroccan Game Developers Community" vernetzen. Die Morocco Gaming Expo, die Anfang Juli 2025 in Rabat stattgefunden hat, verdeutlicht die Ambitionen des Landes, eine führende Rolle in Afrikas digitaler Wirtschaft einzunehmen.
Für deutsche Unternehmen ergeben sich vielfältige Kooperations- und Investitionsmöglichkeiten - von Bildungspartnerschaften bis hin zu Joint Ventures mit lokalen Studios.
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