(ABG) - Deutschland ist nach China der zweitwichtigste Lieferant von Textilmaschinen nach Südafrika (2024: 7,6 Millionen US-Dollar; rund 20 Prozent Marktanteil). Eine starke Nachfrage in der Garn- und Faserverarbeitung fördert den Absatz moderner Maschinen und Anlagen. Technische Textilien erfahren ein erhebliches Wachstum, etwa für Automobil-Airbags und Sitze, medizinische Schutzkleidung, Industrieschläuche, Baubranchen-Materialien und öffentliche Uniformen. 

Die Textil- und Bekleidungsbranche trägt jedoch nur 0,28 Prozent zum südafrikanischen Bruttoinlandsprodukt bei – weniger als halb so viel wie vor 30 Jahren. Billigimporte aus Asien, vor allem China (über 40 Prozent Marktanteil bei Bekleidungseinfuhr), steigende Lohnkosten, marode Infrastruktur sowie volatile Rohstoffpreise belasten die Wettbewerbsfähigkeit. 

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