(ABG) - Das Familienunternehmen Klingele Paper & Packaging Group hat mit einem neuen Verarbeitungswerk bei Dakar seinen dritten Standort in Westafrika eröffnet. Es ist die bislang größte Direktinvestition eines deutschen Industrieunternehmens im Senegal. In der Anlage im Industriegebiet Diamniadio werden aus importierter Wellpappe hochwertige Kartons und Paletten hergestellt. „Wir konnten gerade noch rechtzeitig zur Erntesaison mit der Produktion beginnen“, sagte Guillermo Rodríguez Boué, Regionalmanager für Westafrika. Der Verpackungsspezialist aus Remshalden bei Stuttgart baut damit nach zwei Werken in Mauretanien seine Produktionskapazitäten in der Region weiter aus.

Die Verpackungen und Paletten werden für den Export von Mangos, grünen Bohnen, Melonen oder Zwiebeln eingesetzt. Dafür müssen sie internationale Standards erfüllen. Von Dakar aus werden sie auch an Kunden in Burkina Faso, Mali, Gambia und Guinea geliefert. Rund 20 direkte Arbeitsplätze sind bislang in der ersten Ausbaustufe des Werkes entstanden. „Mit dem Bau dieses Werks tragen wir zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Region bei, erleichtern den Handel und Export lokaler Produkte und fördern Beschäftigung und Wachstum“, sagte Carolyn Wagner, Chief Operating Officer Packaging Division bei Klingele.

Das Projekt wurde von der DEG Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH kofinanziert, darunter auch ein Solardach für das Werk.

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