Die Republik Kongo hat nach jahrelangem Rückgang der Wirtschaftsleistung zuletzt wieder an Wachstumsdynamik gewonnen. Mit Beginn der Erdölförderung in den 1970er Jahren gehörte das Land zu den – gemessen am Pro-Kopf-Einkommen – reichsten Staaten Afrikas. Der Reichtum wurde jedoch nicht genutzt, um die Wirtschaft zu diversifizieren.
Noch immer dominiert der Erdölsektor die Wirtschaft. Zuletzt konnte Kongo die Erdölförderung wieder steigern und ab Mitte 2023 sollen neue Erdgasfelder ausgebeutet werden. Darüber hinaus bieten größere Vorkommen von Eisenerz und Kali gute Voraussetzungen für die Förderung von Rohstoffen.
Außerhalb des Rohstoffsektors haben sich Dienstleistungen insbesondere in der Informations- und Kommunikationstechnologie gut entwickelt. Die Landwirtschaft konnte zuletzt ebenfalls zulegen.
Etwa zwei Drittel des Landes sind Waldflächen. Der Wald hat bisher relativ wenig unter Abholzung gelitten, weshalb die Gebiete zukünftig auch als Speicher von Kohlenstoffdioxid bedeutend werden könnten. Die EU hat grundsätzlich Interesse an einer Zusammenarbeit in diesem Bereich geäußert.
Der Präsident der Republik Kongo, Denis Sassour Nguesso, ist seit 1979 – mit einer Unterbrechung von 1992 bis 1997 – an der Macht und regiert das Land autokratisch. Das Land gilt als bürokratisch und intransparent.
Das Länderprofil wurde zuletzt im Februar 2023 aktualisiert.
Daten und Fakten Kongo
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Rechtliche Rahmenbedingungen
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Gewerbliche Wareneinfuhr und Zoll
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Entwicklungsprojekte und Ausschreibungen
In der Republik Kongo sind verschiedene Geberorganisationen aktiv. Das größte Projektportfolio hat die Weltbank. Aus geberfinanzierten Vorhaben resultieren Aufträge, die ab gewissen Schwellenwerten international ausgeschrieben werden. Dies sind in erster Linie Tender für den Einkauf von Consultingleistungen, aber auch für Liefer- und Bauleistungen.
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