Die Republik Tschad ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die politische Instabilität in der Sahel-Region und der Klimawandel stellen das Land vor große Herausforderungen.
Die Landwirtschaft steht für knapp zwei Drittel der Wirtschaftsleistung des Tschads und beschäftigt den Großteil der Bevölkerung. Das wichtigste Exportgut ist Erdöl mit einem Anteil von 80 Prozent. Außerdem fördert das Land Gold, das ebenfalls in den Export geht.
In Zukunft könnten die erneuerbaren Energien eine Chance für die Entwicklung des Landes bieten. Sowohl Entwicklungsbanken als auch private Unternehmen haben zuletzt angekündigt, im Tschad in Solarprojekte zu investieren.
Der aktuelle Präsident Mahamat Déby hat nach dem Tod seines Vaters im April 2021 übergangsweise die Macht übernommen. Im Jahr 2024 sollen Wahlen stattfinden. Die Afrikanische Union unterstützt diese Übergangsphase im Tschad.
Das Länderprofil wurde zuletzt im Februar 2023 aktualisiert.
Der Tschad ist auf den ersten Blick kein attraktiver Standort. Aber die Rohstoffförderung im Land steigt und sorgt für Investitionen aus dem Ausland. Die Bevölkerungsentwicklung sowie die strategische Lage des Tschad in Zentralafrika rufen internationale Geldgeber auf den Plan. Das schafft durchaus Nischen für Produkte und Dienstleistungen aus Deutschland.
Daniela Vaziri Bereichsleiterin Afrika/Nahost bei Germany Trade & Invest
Daten und Fakten Tschad
Marktzugang
Rechtliche Rahmenbedingungen
- Einen Überblick zu den rechtlichen Rahmenbedingungen für Ihr Tschad-Geschäft gibt die GTAI-Publikation Recht kompakt - Tschad.
- Die GTAI-Website informiert Sie über aktuelle Rechtsänderungen im Tschad.
- Bei individuellen Anfragen unterstützen Sie die Rechtsexperten bei GTAI.
Gewerbliche Wareneinfuhr und Zoll
- Auf der GTAI-Website finden Sie aktuelle Meldungen zu geänderten Zoll- und Einfuhrregelungen in den Tschad.
- Zudem beantworten die Zollexperten der GTAI Ihre Anfragen auch individuell.
Entwicklungsprojekte und Ausschreibungen
Im Tschad sind verschiedene bilaterale und multilaterale Geber aktiv. Unter anderem finanzieren die Weltbank und die Afrikanische Entwicklungsbank Vorhaben der öffentlichen Hand. Aus diesen geberfinanzierten Projekten resultieren Aufträge, die ab gewissen Schwellenwerten international ausgeschrieben werden. Dies sind in erster Linie Tender für den Einkauf von Consultingleistungen, aber auch für Liefer- und Bauleistungen.
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