(ABG) - Angola zählt zu den rohstoffreichsten Ländern Afrikas. Neben Diamanten rücken kritische Mineralien wie Lithium, Kupfer und seltene Erden zunehmend in den Fokus. 

2024 überholte das Land erstmals Botsuana beim Wert der Diamantenproduktion. Mit dem Saurimo Diamond Hub fördert die Regierung lokale Veredelung und schafft neue Arbeitsplätze. 

Auch das Longonjo-Projekt ist wegweisend: Ab 2027 sollen dort bis zu 5 Prozent des weltweiten Bedarfs an seltenen Erden gedeckt werden. Internationale Konzerne wie Rio Tinto und Anglo American investieren bereits. 

Deutsche Unternehmen wie BAUER Maschinen und DMT Kai Batla sind aktiv. Reformen wie die Einführung eines digitalen Bergbaukatasters und die Gründung der ANRM verbessern die Investitionsbedingungen. 

Herausforderungen bleiben: Bürokratie, Finanzierung und soziale Spannungen erschweren den Marktzugang. Infrastrukturprojekte wie der Lobito-Korridor sollen Angola als logistischen Hub etablieren. Delegationsreisen und Hochschulpartnerschaften stärken die deutsch-angolanische Zusammenarbeit.

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