(ABG) - Côte d'Ivoire erhält von der International Finance Corporation (IFC) eine Finanzierung in Höhe von umgerechnet mehr als 250 Millionen Euro, um den medizinischen Sektor des Landes zu entwickeln. Die Vereinbarung wurde am 16. Juli von der Regierung und der Organisation der Weltbankgruppe unterzeichnet. Die Auszahlung der Mittel erfolgt im Rahmen des IFC-Programms Access to Medical Equipment in Africa (AMEF). Die Weltbanktochter unterstützt damit private Akteure im ivorischen Medizinsektor – insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

Die Regierung der Elfenbeinküste will das Land zu einem medizinischen Zentrum in Westafrika machen. "Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass der private Sektor wächst, und zwar sehr schnell", sagte der ivorische Premierminister Patrick Achi. Insbesondere die Vernetzung zwischen lokalen Ärzten und Kliniken soll vorangetrieben werden. Im Jahr 2019 kündigte die ivorische Regierung an, zwischen 2020 und 2024 umgerechnet rund 2,5 Milliarden Euro in den Gesundheitssektor investieren zu wollen.