(ABG) – Mit ihrer Konnektivitätsinitiative Global Gateway will die Europäische Union Schwellen- und Entwicklungsländer dabei unterstützen, ihre Infrastruktur nachhaltig auszubauen. Afrika spielt dabei eine zentrale Rolle. Von der Investitionssumme in Höhe von 300 Milliarden Euro sieht die EU 150 Milliarden Euro für Afrika vor.

Die EU hat 87 Projektvorhaben zu „Leuchtturmprojekten“ für das Jahr 2023 erkoren, 44 davon werden auf dem afrikanischen Kontinent umgesetzt. Die meisten Projekte sind in den Bereichen Energie, Transport und Digitales angesiedelt. Ein Beispiel ist das Medusa-Datenkabel im Mittelmeer, das ab 2024 Südeuropa und Nordafrika direkt miteinander verbinden soll.

Bei allen Projekten steht 2023 ein Meilenstein an, sei es die Unterzeichnung eines Kreditvertrages, einer Machbarkeitsstudie oder der Baubeginn.

Daneben bereitet die EU eine aus Unternehmensvertretern bestehende Business Advisory Group für Global Gateway vor und verbessert ihre Ansprechstrukturen. Bereits im April 2023 gab sie bekannt, wie viel Geld sie in den Ausbau von Transportkorridoren in Afrika steckt.

Die GTAI-Sonderseite zu Global Gateway bietet Unternehmen einen Überblick über die neusten Entwicklungen und alle aktuellen Projektvorhaben.