(GTAI) - Bei der Netzstromversorgung in Uganda drängt in den kommenden Jahren vor allem der Bau von Übertragungsleitungen und die Erweiterung des Verteilernetzes. Bei der Stromerzeugung gibt es in dem ostafrikanischen Land derzeit eine starke Überkapazität. Nach Angaben der Electricity Regulatory Authority (ERA) stehen einem Bedarf von rund 800 MW derzeit eine Kapazität von 1.346 MW Strom gegenüber. Sobald das fast fertige Karuma-Wasserkraftwerk mit seinen etwa 600 MW ans Netz geht, steigt der Überschuss weiter. 

Diverse Geber, darunter die KfW, finanzieren Projekte zur Verlegung von grenzüberschreitenden Leitungen nach Kenia, Tansania, Ruanda und in den Südsudan. Hinzu kommen Vorhaben zur Elektrifizierung ländlicher Gebiete. Geber wie die USA (über Power Africa) und Deutschland finanzieren die Installation von Inselnetzen mit kleinen Wasser- oder Solarkraftwerken. Die Bundesregierung plant zusammen mit der EU ein Projekt für hundert Mini-Grids in Uganda. 

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