Die Sonderinitiative Ausbildung und Beschäftigung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zielt darauf ab, gute Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen und die Arbeitsbedingungen in den afrikanischen Partnerländern zu verbessern. Innerhalb der Sonderinitiative, die auch unter der Marke Invest for Jobs auftritt, startet jetzt die Investitionsfazilität "Investitionen für Beschäftigung" (Investing for Employment; IFE).
IFE bezuschusst öffentliche oder private Projekte, durch die Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen und Unternehmertum gefördert wird, und zwar in den acht Partnerländern Côte d'Ivoire, Ägypten (in Vorbereitung), Äthiopien, Ghana, Ruanda, Senegal, Tunesien und Marokko. Die IFE-Zuschüsse reichen von 1 bis 10 Millionen Euro pro Projekt und decken bis zu 90 Prozent der Kosten.
Die erste Wettbewerbsrunde startet in Marokko am 1. März 2021. Unternehmen und andere interessierte Organisationen können Projektanträge für vier Arten von Projekten einreichen:
- Öffentliche Infrastruktur zur Schaffung von Arbeitsplätzen (deckt bis zu 90 Prozent der Kosten)
- Öffentliche Dienstleistungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen (deckt bis zu 75 Prozent der Kosten)
- Projekte, die die direkte Schaffung von Arbeitsplätzen fördern, deren Nutzen/Auswirkungen breiter angelegt sind als nur für die Projekteigentümer (deckt bis zu 50 Prozent der Kosten)
- Projekte, die die direkte Schaffung von Arbeitsplätzen durch Unternehmen fördern (deckt bis zu 25 Prozent der Gesamtkosten).
Die Projektvorschläge sollten ökologische Aspekte als eines der Schlüsselelemente berücksichtigen. Der Wettbewerb umfasst eine Vorauswahl auf der Grundlage von Konzeptpapieren und eine zweite Auswahlrunde, die eine detaillierte Bewertung der Projektvorschläge beinhaltet.
Pressemitteilung zum Wettbewerbsstart von IFE
Weitere Informationen über IFE (Hinweise zu Fristen für Wettbewerbe in anderen Ländern)