950.000 Tonnen Naturkautschuk sind in der Elfenbeinküste 2020 geerntet worden, eine Steigerung von 21Prozent gegenüber dem Vorjahr mit rund 783.000 Tonnen. Das Land bleibt damit Afrikas führender Kautschukproduzent. Weltweit hat sich die Elfenbeinküste auf Platz vier der Kautschukländer vorgearbeitet, hinter Indonesien, Thailand und Vietnam. "Die Elfenbeinküste nimmt damit einen Platz unter den großen Produzenten der Welt ein", sagte Eugène Krémien, Präsident von Apromac, des ivorischen Verbandes der Kautschukunternehmen. 

Die Anbaufläche in Côte d’Ivoire wird auf rund 600.000 Hektar geschätzt. Rund 165.000 Menschen arbeiten in der Branche. Um die Wertschöpfungskette bei der Weiterverarbeitung von Naturgummi im Land auszubauen hat das ivorische Unternehmen SIPH einen Kredit in Höhe von 85 Millionen Euro erhalten. Die Société Internationale de Plantations d'Hévéas (SIPH) will damit eine neue Verarbeitungsanlage in der Elfenbeinküste errichten. Kreditgeber waren Proparco, Bank of China, LCL und Palatine Bank.

Originalmeldung auf der Website von "Commodafrica" (französisch)

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