(ABG) - Eine Mitarbeitergruppe von Siemens Energy hat die Stromversorgung des Dorfes Ndiob im Senegal über eine Blockchain-basierte Lösung finanziert. Das Innovationsprojekt "connect2evolve" war 2016 in einem internen Mitarbeiter-Wettbewerb bei Siemens Energy entstanden. Das Team um Sylvia Niewiem und Tanja Romahn hat sich dabei das Ziel gesetzt, Projektentwickler und Finanzgeber für Solarprojekte einfacher zusammenzubringen. "Insbesondere Projektentwickler kleiner und mittlerer Größe haben große Finanzierungsprobleme", berichtet Sylvia Niewiem. "Blockchain gibt die Transparenz und Sicherheit, wohin das Geld fließt, wo der Strom erzeugt wird und was damit passiert."

Zusammen mit Africa GreenTec wurde nach der Finanzierung ein erster Solartainer in Ndiob, Senegal, installiert. Die Solaranlage erzeugt mittlerweile Strom für etwa 3.000 Bewohner des Dorfes. Mit der Blockchain-basierten Finanzierungsrunde ist das Projekt aber noch nicht beendet. "Jeder Spender sieht in seinem Dashboard, wieviel grüne Energie mit seinem Investment erzeugt wurde", sagt Tanja Romahn. In einem nächsten Schritt wollen die Entwickler auch Möglichkeiten zur Klimakompensation (Carbon-Offsetting) in das Projekt integrieren. "Indem wir mit Partnern wie Africa GreenTec zusammenarbeiten und unsere Kreativität nutzen, um neue und disruptive Technologien wie Blockchain einzusetzen, können wir das Leben der Menschen wirklich positiv verändern", sagt Nadja Haakansson. Managing Director für Afrika bei Siemens Energy.

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