(IPD) - Kenia hat als Blumenland eine lange Tradition, jedoch sind international meist nur die großen Farmen bekannt. Das Import Promotion Desk (IPD), versucht etwas Neues und arbeitet daher mit kleinen und mittelständischen Unternehmen zusammen. Diese haben sich oft abseits der bekannten Anbaugebiete angesiedelt, etwa rund um Lake Naivasha, Mount Kenya oder Nakuru.  Deutsche Unternehmen können diese Blumenfarmen vom 6. Bis 10. Juni im Rahmen einer Einkäuferreise besuchen, die das IPD gemeinsam mit dem Kenya Flower Council, dem Wirtschaftsverband der kenianischen Blumenindustrie, organisiert.

Während der Einkäuferreise lernen die Importeure mindestens zehn Farmen kennen, die das Team vom IPD im Vorfeld besucht und geprüft hat. Durch die persönliche Auswahl lassen sich wichtige Kriterien sicherstellen, wie hohe Qualität, Mindestmengen und eine gute Logistik über den Flughafen Nairobi. Die Farmen sind zudem flexibel und bereit, mit ihren europäischen Handelspartnern neue und exklusive Produkte zu entwickeln. Auch Sonderwünsche, zum Beispiel bei Verpackung, Produkten und Lieferzeiten, können die Lieferanten erfüllen. „Der Besuch der Farmen auf der Einkäuferreise ist zudem die Chance, den Schnittblumenanbau und das Qualitätsmanagement vor Ort sowie die Menschen dahinter kennenzulernen.“, so Dr. Andreas Gemählich, Experte für Sourcing und Markets im Bereich Schnittblumen beim Import Promotion Desk.

Die lokalen Unternehmen sind spezialisiert auf die Produktion von Rosen und Summer Flowers. Auf dem Programm der Einkäuferreise steht auch ein Besuch der kenianischen Blumenmesse IFTEX in Nairobi am 6. Juni 2023.