Seit Januar 2021 sind die Business Scouts for Development im Einsatz: Die entwicklungspolitischen Expertinnen und Experten sind an Institutionen der Wirtschaft in Deutschland und knapp 40 weiteren Ländern tätig.
Eine internationale Ansprechstruktur für Unternehmen zu bieten, die neue Märkte in den Blick nehmen und sich entwicklungspolitisch engagieren möchten, ist das Ziel der Business Scouts for Development. Sie beraten im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zu Kooperationsangeboten und Förder- sowie Finanzierungsmöglichkeiten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.
Auf bewährten Beziehungen aufbauen
Das neu gestartete Programm, das von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt wird, nutzt die Erfahrungen und Synergien, die sich aus der Zusammenführung von fünf Vorgänger-Programmen ergeben. EZ-Scouts, ExperTS, die Koordinatorinnen und Koordinatoren des Global Business Network sowie die Beraterinnen und Berater der Vorhaben "Perspektiven Schaffen" und "Skilled Crafts and Trade Network 4 Africa" werden ihre erfolgreiche Arbeit nun gemeinsam fortsetzen.
Dr. Bernhard von der Haar, Leiter der Gruppe Zusammenarbeit mit der Wirtschaft bei der GIZ, sieht darin klare Vorteile für alle Beteiligten:
Durch die Zusammenführung der bisherigen Programme können wir unser entwicklungsorientiertes Angebot an die Wirtschaft sowie unser Netzwerk erweitern. Gleichzeitig möchten wir den Austausch mit Unternehmen und der verfassten Wirtschaft noch intensivieren und flexibel deren Bedarfe und Themenschwerpunkte aufgreifen, um die nachhaltigen Entwicklungsziele erreichen zu können.
Länder- und branchenübergreifend im Einsatz
In Deutschland sind die Business Scouts direkt bei Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft (z.B. DIHK, BDI, ZDH, BGA), Industrie- und Handelskammern (IHKs), Handwerkskammer, Branchenverbänden und Ländervereinen tätig. In Kooperation mit Engagement Global beraten sie zudem bei Stiftungsorganisationen zu entwicklungspolitischen Themen.
In den Partnerländern sind rund 30 Business Scouts for Development direkt bei den Auslandshandelskammern (AHKs) und Delegationen der Deutschen Wirtschaft angestellt. An weiteren Standorten in Afrika und Asien arbeiten Expertinnen und Experten des Programms in den Büros der deutschen Entwicklungszusammenarbeit vor Ort, in enger Kooperation mit den AHKs in der Region.
Sie haben Interesse daran, sich mit Ihrem Unternehmen in neuen Märkten zu engagieren?
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