Die Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI) fordert in einer Stellungnahme ihres Vorsitzenden, Prof. Heinz-Walter Große, von der Bundesregierung einen stärkeren Fokus auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Afrika. "Die afrikanisch-deutschen Handelsbeziehungen müssen ausgebaut werden – insbesondere durch eine intensivierte Begleitung der panafrikanischen Freihandelszone", teilte Große mit. Nach Ansicht von SAFRI sollte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz der zentrale Akteur der afrikabezogenen Wirtschaftspolitik der Bundesregierung werden. 

"Es braucht eine bessere Unterstützung für deutsche Firmen, die einen Eintritt auf die afrikanischen Märkte wagen wollen", ist der SAFRI-Vorsitzende Große überzeugt. Das Geschäft von Unternehmen sei in Afrika oft mit einem hohen Risiko verbunden. "Im Bereich der finanziellen Absicherung dieser Risiken erfahren deutsche Unternehmen im Vergleich zu Konkurrenten aus anderen Industrienationen bereits seit Langem Wettbewerbsnachteile“, meint Große. "Wir werden vor allem dann erfolgreich sein, wenn Politik und Wirtschaft gemeinsam für ein größeres Engagement unserer Firmen werben", sprach er sich für eine enge Kooperation zwischen Wirtschaft und Politik aus.

Die Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI) wird partnerschaftlich getragen vom Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Unter der Regionalinitiative setzen sich die Träger gemeinsam für eine Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und den Ländern Subsahara-Afrikas ein.