(GTAI) - Rund 740.000 Tonnen Kupfer sollen im Vollbetrieb jährlich in der Mine Kamoa-Kakula in der Demokratischen Republik Kongo gefördert werden. Das kanadische Unternehmen Ivanhoe und sein chinesischer Partner Zijin Mining haben über mehr als zwei Jahrzehnte hunderte Millionen Dollar in die Anlage investiert. Zunächst sollen etwa 200.000 Tonnen Kupfer pro Jahr produziert werden. Der Kupferpreis war in den vergangenen Monaten stark gestiegen und liegt mittlerweile knapp unter 10.000 US-Dollar pro Tonne. 

Von den Einnahmen durch die zweitgrößte Kupfermine der Welt soll auch die Bevölkerung stärker profitieren. Präsident Félix Tshisekedi hatte jüngst die in seinem Land tätigen internationalen Bergbauunternehmen stark kritisiert. Er kündigte an, Verträge mit Bergbauunternehmen neu zu verhandeln. Trotz reicher Bodenschätze hatte sich die Bergbauindustrie unter seinem Vorgänger Kabila zu einem Staat im Staat entwickelt. International wächst der Druck auf die Branche, nachhaltiger und im Sinne der gesellschaftlichen Verantwortung (CSR) zu produzieren.

Zur Originalmeldung (auf Französisch): Kamoa-Kakula, la future deuxième plus grande mine de cuivre au monde, entre en production