(ABG) - In der ivorischen Wirtschaftsmetropole Abidjan ist das Regionalbüro des Import Promotion Desk (IPD) eröffnet worden. Unter der Leitung von Sabrina Jauss wird der IPD Hub in Abidjan sowohl für Côte d’Ivoire als auch für Ghana zuständig sein. 

Bei der Eröffnungsveranstaltung waren neben Unternehmern und Branchenvertretern auch Ingo Herbert und Frederick Daniel Laryea, die Botschafter Deutschlands und Ghanas, in Côte d'Ivoire. Beide betonten die Chancen für mehr Wertschöpfung im Agrarsektor in den beiden westafrikanischen Ländern, gerade für den Export Richtung Europa. "Mit unserem Regionalbüro in der Côte d’Ivoire werden wir unsere Arbeit mit den Exportunternehmen und auch mit den Partnern vor Ort noch effizienter gestalten. So können wir das Screening potenzieller Exportunternehmen noch besser durchführen und auf die Bedarfe der Einkäufer in Europa reagieren", sagte Dr. Julia Bellinghausen, Leiterin des Import Promotion Desk. 

"Neben Kakao und Cashewnüssen sind Ghana und Côte d’Ivoire auch als Beschaffungsmärkte für tropische Früchte interessant. Es gibt viele junge, ambitionierte Produzenten, die ein breites Sortiment in sehr hoher Qualität anbieten, aber noch nicht wissen, wie der europäische Markt funktioniert", sagte Sabrina Jauss, Leiterin des IPD Hub für Côte d'Ivoire und Ghana. Jauss arbeitet direkt vor Ort in der ivorischen Handelskammer (CCI) im Zentrum von Abidjan. Damit ist sie für deutsche Importeure in unmittelbarem Austausch mit landwirtschaftlichen Unternehmen, Kooperativen und Behörden des Landes. "Viele unserer Betriebe machen große Fortschritte bei Anbaumethoden und Logistik. Sie produzieren mehr als im heimischen Markt gebraucht wird und setzen deshalb auf den Ausbau eines partnerschaftlichen Exports nach Europa", sagte Serge Koffi-Oura, Generalsekretär der ivorischen Handelskammer (CCI) in Abidjan. 

Das IPD führt gezielt die Interessen deutscher Importeure mit denen von Exporteuren in aufstrebenden Wachstumsmärkten zusammen. IPD wird getragen von sequa gGmbH und Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., mit finanzieller Förderung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

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