(ABG) - Côte d’Ivoire und Senegal stehen im Fokus eines neuen Outsourcing-Leitfadens zum Business Process Outsourcing (BPO) von Digitalfirmen. Herausgeber der Publikation ist der Deutsche Outsourcing Verband e.V. in Zusammenarbeit mit dem Digital Skills Accelerator Africa (DSAA e.V.) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. 

Die Elfenbeinküste und Senegal verfolgen mittlerweile erfolgreiche Digitalisierungsstrategien und bauen den Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) aus. Ausbildungsprogramme für IT-Fachkräfte, die oft in Zusammenarbeit mit Entwicklungsorganisationen entstanden sind, sorgen für steigende Absolventenzahlen. "Beide Länder plädieren aktiv für Investitionen von Gebern und von Unternehmen im IKT-Sektor. Eine junge, motivierte Bevölkerung, gute Bildung, attraktive Betriebs- und Arbeitskosten und weitreichende Supportprogramme sind für erfahrene Investoren nur einige der Gründe, um die Länder bei ihrer Standortstrategie zu berücksichtigen", sagt Stephan Fricke, Vorstand des Deutschen Outsourcing-Verbandes in Magdeburg. 

Bei Business Process Outsourcing werden die Verwaltung und Prozesse wie kundenbezogene Dienstleistungen, Software-Entwicklung oder Back-Office-Operationen ausgelagert. Oft geschieht dies im Ausland. Bislang sind dabei Indien, Südostasien oder Osteuropa federführend. Der von der GIZ initiierte Verein Digital Skills Accelerator Africa (DSAA e.V.) mit Sitz in Köln unterstützt gezielt afrikanische Länder, ihr Potenzial in den Bereichen Business Process Outsourcing und Information Technology Outsourcing zu entwickeln. Schnittstelle ist die Sonderinitiative Ausbildung und Beschäftigung vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. 

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