(ABG) - Das Unternehmen Cashew Coast aus der Elfenbeinküste beliefert nun auch die deutschen Filialen von Aldi-Süd mit nachhaltig angebauten und verarbeiteten Cashewnüssen. Zuvor waren die Nüsse bereits in den britischen Niederlassungen der Supermarktkette angeboten worden. Damit will das deutsche Familienunternehmen die Transparenz in der Lieferkette für Cashewnüsse erhöhen.

Die globalen Lieferketten für Produkte wie Cashewnüsse sind oft komplex. In West- oder Ostafrika angebaute Nüsse werden oft in Südostasien verarbeitet, etwa in Vietnam. Dies soll sich zumindest bei dem gemeinsamen Projekt ändern. "Vom Anbau bis zur Verarbeitung finden alle Prozesse in Westafrika statt. Das verkürzt den Transport und wir garantieren, dass die Wertschöpfung des Produkts dort verbleibt, wo die besonderen Kerne ihren Ursprung haben", sagt Dr. Julia Adou, Director Corporate Responsibility bei Aldi-Süd.

Cashew Coast in Côte d’Ivoire verarbeitet die Nüsse in der Nähe ihres Anbaus. Dies soll helfen, Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen des westafrikanischen Landes zu sichern und neue zu schaffen. "Lokale Beschaffung und Verarbeitung bedeuten Qualität für den Verbraucher, eine sinnvolle Lebensgrundlage für afrikanische Frauen und ihre Familien und einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck", sagt Salma Seetaroo, Mitbegründerin und CEO von Cashew Coast.

Die Zusammenarbeit zwischen Cashew Coast und Aldi-Süd soll die digitale Nachverfolgbarkeit und Transparenz bei der Lieferkette stärken. Dafür setzt Cashew Coast bei seinen Aktivitäten auch auf Softwarelösungen des deutschen IT-Konzerns SAP. Die Kooperation trägt außerdem dazu bei, die Anzahl der Lebensmittelkilometer zu reduzieren und die finanzielle Unabhängigkeit einer überwiegend weiblichen Belegschaft zu unterstützen.  

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