(ABG) - In der senegalesischen Hauptstadt Dakar soll eine Produktionsstätte für Impfstoffe und andere Medikamente entstehen. Darauf haben sich Vertreter der Europäischen Union mit der Regierung des Landes geeinigt. "Dies ist ein wichtiger Meilenstein im Rahmen der globalen Bemühungen der EIB, die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen, vor die uns Covid-19 stellt, zu bewältigen und eine bessere Zukunft zu schaffen", sagte Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB). 

Ziel des MADIBA-Projektes ist es, die Abhängigkeit des Kontinents von Importen zu verringern. MADIBA steht für Manufacturing in Africa for Disease Immunization and Building Autonomy. Das neue Produktionszentrum soll binnen 18 Monaten errichtet werden. Ab Ende 2022 sollen 25 Millionen Impfstoffdosen pro Monat produziert werden. "Wir müssen einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, indem wir gemeinsam mit unseren afrikanischen Partnern weiter in Bereiche wie einen stabilen regulatorischen Rahmen, Anreize für den Privatsektor, Forschung und Entwicklung, Bildung und Ausbildung sowie innovative Arbeitsplätze investieren", sagte Jutta Urpilainen, EU-Kommissarin für internationale Partnerschaften.

>> Zur Originalmeldung: Team Europe unterstützt Senegal beim Bau einer Fabrik für Impfstoffe gegen Covid-19 und andere endemische Krankheiten

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