(ABG) - Die Japanische Entwicklungshilfeagentur (JICA) fördert den Ausbau des Hafens von Matadi in der Demokratischen Republik Kongo mit umgerechnet rund 18 Millionen Euro. Mit dem Geld soll die IT-Ausstattung und der Containerterminal des wichtigsten Seehafens des Landes modernisiert werden. Matadi ist der am weitesten landeinwärts liegende Seehafen des Kongo am gleichnamigen Fluss. Damit spielt er eine Schlüsselrolle für den Import und Export des zentralafrikanischen Landes mit seiner nur 40 km langen Küstenlinie und seinen rund 100 Millionen Einwohnern.
Die Demokratische Republik Kongo will sich mit dem Logistikprojekt für Investitionen öffnen und langfristig die Abhängigkeit von Rohstoffexporten reduzieren. Ziel der Zusammenarbeit zwischen JICA und der Hafengesellschaft ist es, die nationale und internationale Logistik des Landes weiterzuentwickeln. So trägt das Projekt zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bei (SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur). Damit der Ausbau der Hafenkapazität gelingt, müssen die Sicherheit und Effizienz des Güterumschlags verbessert werden.
Ein weiteres Logistikprojekt ist der Ausbau des einzigen Tiefwasserhafens des Landes in Banana. Der Logistikkonzern DP World aus Dubai hatte im Januar mit der Regierung von Präsident Felix Tshisekedi eine Vereinbarung hierzu unterzeichnet.
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