(ABG) - Nach den Präsidentschaftswahlen in Kenia bleibt die politische Lage weiter unklar.  Am 15. August wurde William Ruto als knapper Wahlsieger verkündet, sein Konkurrent Raila Odinga ficht jedoch das Ergebnis an. Neuwahlen können nicht ausgeschlossen werden und damit auch eine monatelange Hängepartie. Sollte der Supreme Court die Klage abweisen, wäre hingegen eine Regierungsbildung im September 2022 möglich.

Die in Kenia aktiven Unternehmen wünschen sich vor allem Klarheit hinsichtlich der neuen Regierung. Einen klaren Favoriten aus Sicht der Wirtschaft gibt es nicht, denn beide Kandidaten bekennen sich zu einer marktwirtschaftlich orientierten Wirtschaftspolitik und verfügen zudem über Regierungserfahrung. Die auch aufgrund der Inflation lahmende Konjunktur des ostafrikanischen Landes braucht dringend einen positiven Impuls. Detailliertere Informationen über die Konjunkturaussichten enthält der aktuelle GTAI-Wirtschaftsausblick Kenia.

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