(AV/ VDA) - Im Rahmen des diesjährigen EU-Africa Business Forums haben afrikanische und europäische Automobilverbände im Beisein der Europäischen Kommission eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Das Dokument nennt Prioritäten für die weitere Entwicklung der Automobilindustrie in Afrika. Zu den Kernpunkten zählen nachhaltige Energiequellen und Antriebe, digitale Mobilitätslösungen sowie lokale Versorgungs- und Wertschöpfungsketten. Initiatoren der Erklärung sind der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, der Verband der Automobilindustrie (VDA) und die African Association of Automotive Manufacturers (AAAM).

„Das Ziel ist, die Entwicklung einer klimafreundlichen Automobilindustrie in Afrika voranzutreiben und die Grundlage für einen gemeinsamen europäisch-afrikanischen Automobilmarkt zu schaffen“, erklärt Claudia Voß, Geschäftsführerin des Afrika-Vereins. „Die Möglichkeiten des Kontinents in Bezug auf die Nutzung von sauberer Energie für die Produktion und den Betrieb von Fahrzeugen sind enorm. Hier könnte Afrika das nächste "Leapfrogging" realisieren und direkt nachhaltige Mobilitätslösungen anbieten, die nicht nur den Bedürfnissen einer immer größeren Zahl von Nutzern entsprechen, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“.

VDA-Präsidentin Hildegard Müller betonte die zunehmende Bedeutung Afrikas bei nachhaltigen Mobilitätslösungen: „Wir sehen in der Partnerschaft mit AAAM und in der Unterzeichnung der Absichtserklärung einen wichtigen Schritt für die weitere Unterstützung unserer Mitglieder bei ihrem Engagement in Afrika. Der afrikanische Kontinent ist stark fragmentiert, wird jedoch in Bezug auf alternative Antriebe immer mehr an Bedeutung gewinnen und kann hier auch eine Vorreiterrolle spielen“.

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