(VDMA) - Der VDMA erwartet durch den Ukraine-Krieg eine Neuordnung von Lieferketten im Maschinen- und Anlagenbau. Dies wird auch Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen zwischen Europa und Afrika haben. Bei einem Treffen mit der botsuanischen Botschafterin Mmasekgoa Masire-Mwamba und dem nigerianischen Botschafter Yusuf Tuggar am 30. März betonte VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann: "Nach dem Ukraine-Krieg werden viele Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau versuchen, sich resilienter aufzustellen und dazu ihre Lieferketten überprüfen. Das kann die beiden Nachbarkontinente Europa und Afrika enger zusammenführen."
Ein weiteres Thema bei dem Austausch war die Entwicklung der VDMA-Initiative "Skilled Workers For Africa." Im Rahmen dieser Initiative entstanden in Botsuana, Nigeria und Kenia Trainingszentren, in denen angehende Fachkräfte auf modernen Maschinen und Anlagen geschult werden. Botschafterin Masire-Mwamba betonte, dass es nicht nur darum gehe, Fachkräfte für den afrikanischen Markt auszubilden, sondern junge Menschen so fit zu machen, dass sie auch auf dem globalen Markt bestehen können. Botschafter Tuggar ergänzte, er erhoffe sich von der deutschen und europäischen Industrie mehr Mut, in Afrika zu investieren und die Chancen für mehr Handel zwischen den beiden Kontinenten besser zu nutzen.
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