Die Wirtschaft in Afrika scheint sich von den Folgen der Coronakrise zu erholen, der Handel mit Deutschland steigt ebenfalls. Einige Krisenherde trüben jedoch die Stimmung.

(GTAI) - Am Freitag, den 27. August 2021 findet die 4. Konferenz zum "G20 Compact with Africa (CwA)" im Bundeskanzleramt statt. Die Vorzeichen der hybriden Veranstaltung sind deutlich besser, als viele noch vor einem Jahr erwarten konnten. Die Wirtschaft in Afrika scheint sich langsam von den Folgen der anhaltenden Corona-Krise zu erholen. Sowohl die Konjunkturprognosen als auch die Handels- und Investitionsdaten zeigen eine positive Tendenz. 

Der IWF erwartet für Subsahara-Afrika eine Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts für 2021 von 3,4 Prozent und für 2022 von 4,1 Prozent. Die deutschen Importe aus Afrika sind laut Destatis im ersten Halbjahr 2021 um 39,4 Prozent auf 12,6 Milliarden Euro gestiegen. Deutschlands Exporte nach Afrika haben in der ersten Jahreshälfte um 10,5 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro zugelegt. Besonders deutlich im Plus sind die deutschen Lieferungen in Richtung einiger wichtiger CwA-Länder: Die Ausfuhren nach Marokko stiegen um 22,6 Prozent, die nach Tunesien um 24,5 Prozent und nach Ghana und Côte d’Ivoire um 52,3 bzw. 45,4 Prozent. "In diesem Zusammenhang ist auch Südafrika, Deutschlands wichtigster Handelspartner in Subsahara-Afrika, hervorzuheben. Die Ausfuhren in das Land sind um rund ein Viertel gestiegen – nach einem Rückgang 2020 von 11,3 Prozent", erklärt Martin Kalhöfer, für Afrika zuständiger Bereichsleiter bei Germany Trade & Invest (GTAI).

>> Zur vollständigen Pressemitteilung bei Germany Trade & Invest

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